Teaching
Wintersemester 2023/24
La diversité en interaction [info]
Mo 12.00-16.00 (ab Januar 2024), HS 1142 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Point de départ Dans les rencontres interpersonnelles, un des points d'orientation les plus fondamentaux pour l'interaction sociale et linguistique est la diversité. Plusieurs disciplines (phénoménologie, linguistique, sociologie, psychologie) débattent différents concepts pour savoir comment appréhender la diversité dans les interactions interpersonnelles. Dans notre séminaire, nous souhaitons aborder les questions suivantes : Comment la diversité est-elle traitée et négociée dans l'interaction humaine? Comment est-elle définie et rendue visible? Dans quelle mesure la diversité joue-t-elle un rôle lors de rencontres dans l'espace public et/ou privé? Quelles sont les perspectives scientifiques pertinentes lorsqu'il s'agit d’agencer la diversité ? L'objectif du séminaire est de reconstruire les processus linguistiques et discursifs à partir desquels les locuteur.rice.s s'orientent. En outre, il s'agit de reconstruire les processus linguistiques et discursifs qui contribuent à la création de la diversité en interaction. De plus, le séminaire sera l’occasion de présenter des méthodes pratiques et des méthodes basées sur l'expérience. Contenu: Le séminaire propose de discuter et de mettre en pratique les compétences théoriques et analytiques centrales pour l'analyse de la diversité dans l'interaction humaine. En outre, des exercices pratiques, basés sur l’expérience de la diversité occuperont une place particulière. Les éléments essentiels seront : • Lecture de textes et discussion au sujet des concepts et des perspectives scientifiques • Analyse et création de fichiers vidéo et de transcriptions • Exercices pratiques, basés sur l’expérience concernant la diversité Objectifs d'apprentissage Les étudiant.e.s sont en mesure d'adopter différentes perspectives scientifiques sur la diversité. Ils ou elles peuvent décrire les éléments essentiels des différentes disciplines. Les participant.e.s acquièrent des compétences analytiques en étudiant la diversité dans les interactions quotidiennes. En ce qui concerne la partie pratique, les étudiant.e.s peuvent appliquer les techniques essentielles leur permettant de traiter la diversité. Mode d’évaluation • Participation régulière et active à toutes les séances • Brève présentation orale en séance (analyse d'un phénomène / max. 10 min.) • Travail de recherche (min. 15 pages) Le cours est en français, allemand ou anglais, selon le contexte.
Herausforderungen im Gespräch [info]
10.01.–14.02.24 mittwochs 16-20 Uhr, HS 1108 (Vorlesung, Übung - Sprachwissenschaft)
Interaktionssituationen können aus unterschiedlichen Gründen herausfordernd sein. Zum einen können die Voraussetzungen der Beteiligten unterschiedlich sein. Eine/r der Beteiligten kann krankheitsbedingt beeinträchtigt sein, wie z.B. aufgrund von demenziellen Erkrankungen oder einer Form von Aphasie. Mehrsprachigkeit beinhaltet zwar kommunikatives Potenzial, kann aber zugleich eine Herausforderung bedeuten. Das trifft ganz ähnlich auch auf die Kommunikation zwischen verschiedenen Generationen zu wie z.B. Mutter-Kind-Interaktionen. Zum anderen können Interaktionen auch situativ als schwierig, mühsam oder belastend erlebt werden. So sind Widerspruch und Konflikte mitunter mit besonderer Anstrengung verbunden (und werden darum ggf. auch vermieden). Die remote-Interaktion per ZOOM oder anderen Plattformen hat uns wohl alle in den letzten zwei Jahren nicht nur bereichert, sondern auch ermüdet. Mit solchen Interaktionskonstellationen werden wir uns in der Vorlesung beschäftigen. Leitende Fragen werden sein: Was sind jeweils die spezifischen Herausforderungen in der konkreten Interaktion? Wie agieren die Partizipant:innen? Welche kooperativen Handlungsweisen können wir beobachten und systematisieren? Die Vorlesung wird in Teilen interaktiv gestaltet. Sie als Teilnehmende werden theoretisch-konzeptuellen Input bekommen, das methodisches Handwerkszeug der multimodalen Interaktionsanalyse erwerben und zugleich aktiv in die Analyse von Datenausschnitten einbezogen. Der Leistungsnachweis besteht in einer Datenanalyse samt Einordnung in vorliegende Forschungsliteratur in Form einer gemeinsam gut vorbereiteten Klausur am letzten Termin der Vorlesung.
Multimodale Kommunikation. Qualitative konversationsanalytische Methoden [info]
Do 8.30-10, HS 1108 (Übung - Sprachwissenschaft)
Wenn wir uns wiederholt Videoclips von Interaktionen mit mindestens zwei Teilnehmer:innen ansehen, wird die Komplexität des Geschehens immer deutlicher. Neben den hörbaren, d.h. verbalen Äußerungen und ihrer stimmlichen Gestaltung beobachten wir Augenbewegungen, Gesichtsausdrücke, Veränderungen der Körperhaltung und manchmal auch Berührungen des Gegenübers. Die Multimodalitätsforschung befasst sich mit dem Zusammenspiel verschiedener Ausdrucksformen in der alltäglichen Interaktion. In einigen Sequenzen ist leicht zu erkennen, dass die Gesprächspartner die Verwendung von Ausdrucksmodalitäten miteinander in Beziehung setzen, z. B. durch das Echo einer sprachlichen Struktur oder durch die gelegentliche Wiederholung einer Geste durch die Gesprächspartner:innen. In anderen Sequenzen zeigen nur die Transkription und die genaue multimodale Analyse, wie sich die Teilnehmer:innen in der Echtzeit der Interaktion von Moment zu Moment koordinieren. Im Kurs lernen Sie ganz praktisch und in kleinen Schritten, wie multimodale Interaktion aktuell erforscht wird, indem Sie einen kurzen Film aufnehmen sowie den verbalen und körperlichen Ausdruck einer ausgewählten Sequenz transkribieren und analysieren.
Master- und Doktorandenkolloquium
Mi 14-16, 1265 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch
Mo 08:30-10:00, 1236 (Einführung - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2023
Multimodale Interaktion [info]
Sprachwissenschaftliche Übung für Fortgeschrittene
Mo 14-16, HS 1108 (Übung - Sprachwissenschaft)
Wenn wir uns wiederholt Videoclips von Interaktionen mit mindestens zwei Teilnehmer:innen ansehen, wird die Komplexität des Geschehens immer deutlicher. Neben den hörbaren, d.h. verbalen Äußerungen und ihrer stimmlichen Gestaltung beobachten wir Augenbewegungen, Gesichtsausdrücke, Veränderungen der Körperhaltung und manchmal auch Berührungen des Gegenübers. Die Multimodalitätsforschung befasst sich mit dem Zusammenspiel verschiedener Ausdrucksformen in der alltäglichen Interaktion. In einigen Sequenzen ist leicht zu erkennen, dass die Gesprächspartner die Verwendung von Ausdrucksmodalitäten miteinander in Beziehung setzen, z. B. durch das Echo einer sprachlichen Struktur oder durch die gelegentliche Wiederholung einer Geste durch die Gesprächspartner:innen. In anderen Sequenzen zeigen nur die Transkription und die genaue multimodale Analyse, wie sich die Teilnehmer:innen in der Echtzeit der Interaktion von Moment zu Moment koordinieren. Im Kurs lernen Sie ganz praktisch und in kleinen Schritten, wie multimodale Interaktion aktuell erforscht wird, indem Sie einen kurzen Film aufnehmen sowie den verbalen und körperlichen Ausdruck einer ausgewählten Sequenz transkribieren und analysieren.
La interacción multimodal [info]
Mo 12-14, HS 1021 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Si observamos repetidamente fragmentos de vídeo de interacciones con al menos dos participantes, la complejidad de lo que ocurre se hace cada vez más patente. Además de los enunciados audibles, es decir, verbales, y su diseño vocal, observamos los movimientos de los ojos, las expresiones faciales; los cambios en las posturas corporales y, a veces, la función del tacto. La investigación sobre multimodalidad se interesa por la interacción de las distintas modalidades de expresión en la interacción cotidiana. En algunas secuencias, es fácil ver que los interlocutores relacionan el uso de las modalidades expresivas entre sí, como por ejemplo, en el eco de una estructura lingüística o la repetición puntual de un gesto por parte del interlocutor. En otras secuencias, sólo la transcripción y el análisis multimodal preciso muestran cómo los participantes se coordinan momento a momento en el tiempo real de la interacción. En el curso, aprenderá cómo se investiga actualmente la interacción multimodal de forma muy práctica y en pequeños pasos mediante la grabación de una pequeña película, así como la transcripción de la expresión verbal y corporal de una secuencia seleccionada y su análisis.
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-20, HS 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Wintersemester 2022/23
Aufbaukurs Sprachwissenschaft Spanisch
Mo 14-16, 1108 (Proseminar - Sprachwissenschaft)
Kommunikation unter herausfordernden Bedingungen [info]
für Master of Education
Mo 16-18, HS 1108 (Vorlesung, Übung - Sprachwissenschaft)
Interaktionssituationen können aus unterschiedlichen Gründen herausfordernd sein. Zum einen können die Voraussetzungen der Beteiligten unterschiedlich sein. Eine/r der Beteiligten kann krankheitsbedingt beeinträchtigt sein, wie z.B. aufgrund von demenziellen Erkrankungen oder einer Form von Aphasie. Mehrsprachigkeit beinhaltet zwar kommunikatives Potenzial, kann aber zugleich eine Herausforderung bedeuten. Das trifft ganz ähnlich auch auf die Kommunikation zwischen verschiedenen Generationen zu wie z.B. Mutter-Kind-Interaktionen. Zum anderen können Interaktionen auch situativ als schwierig, mühsam oder belastend erlebt werden. So sind Widerspruch und Konflikte mitunter mit besonderer Anstrengung verbunden (und werden darum ggf. auch vermieden). Die remote-Interaktion per ZOOM oder anderen Plattformen hat uns wohl alle in den letzten zwei Jahren nicht nur bereichert, sondern auch ermüdet. Mit solchen Interaktionskonstellationen werden wir uns in der Vorlesung beschäftigen. Leitende Fragen werden sein: Was sind jeweils die spezifischen Herausforderungen in der konkreten Interaktion? Wie agieren die Partizipant:innen? Welche kooperativen Handlungsweisen können wir beobachten und systematisieren? Die Vorlesung wird in Teilen interaktiv gestaltet. Sie als Teilnehmende werden theoretisch-konzeptuellen Input bekommen, das methodisches Handwerkszeug der multimodalen Interaktionsanalyse erwerben und zugleich aktiv in die Analyse von Datenausschnitten einbezogen. Der Leistungsnachweis besteht in einer Datenanalyse samt Einordnung in vorliegende Forschungsliteratur in Form einer gemeinsam gut vorbereiteten Klausur am letzten Termin der Vorlesung.
Sprache und Kommunikation/Language and communication
Fr 10-12, 1108 (Vorlesung, Übung - Sprachwissenschaft)
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-20, HS 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2022
Forschungssemester.
Wintersemester 2021/22
Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch
Fr 14-16, HS 1228 (KG I) (Einführung - Sprachwissenschaft)
Das Kooperationsprinzip in der sprachlichen Interaktion [info]
für Master of Education
Do 08:30-10, HS 1136 (KG I) (Vorlesung, Übung - Sprachwissenschaft)
Das „Kooperationsprinzip“ bezeichnet in der Linguistik die Grundannahme, dass Menschen in der sprachlichen Interaktion davon ausgehen und viel dafür tun, dass ein gutes Miteinander im Gespräch gelingt. In dieser Lehrveranstaltung werden wir eine Vielzahl von Methoden und Techniken zur Förderung der Kooperation kennenlernen, die insbesondere von der Konversationsanalyse und der Interaktionalen Linguistik, aber auch der Kognitiven Linguistik in den letzten zwei Jahrzehnten sehr gut erforscht wurden, wie bspw. Kontextualisierung und ‚Common Ground‘, ‚Joint attention & Joint Action', Turntaking und Turnsharing, Kollaborative Äußerungen mithilfe von Ergänzungen und Erweiterungen, Fremd- und selbstinitiierte Reparaturen, Selbst- und Fremd-Positionierungen, Resonanz und Synchronisierung.
Nähe und Distanz in sprachlicher Interaktion [info]
mit E. Schumann
Mo 14-16, HS 1142 (KG I) (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Nähe und Distanz in sprachlicher Interaktion Wir können im Alltag beobachten, dass Menschen ihre Interaktion an das Gegenüber und an die jeweilige Situation anpassen und so beispielsweise eher „formeller“ oder eben eher „informeller“ kommunizieren. „Formelle“ Kommunikation ist dabei in der Regel mit Distanz assoziiert, während „informelle“ Kommunikation mit Nähe verbunden wird. Wie aber stellen wir Nähe und Distanz in einer Interaktion her? Antworten auf diese grundlegende Frage erarbeiten wir uns während der Seminarveranstaltung in drei Schritten: (1) Ausgehend von konzeptueller Mündlichkeit und Schriftlichkeit (Koch & Oesterreicher 1985) identifizieren wir die Anpassung von Versprachlichungsstrategien an verschiedene situative Kontexte. (2) Aus einer multimodalen Perspektive untersuchen wir dann, wie körperliche Anordnungen (Face-Formation: Kendon 1976), Blickbewegungen (Rosano 2012), Proxemik (De Stefani & Mondada 2018) und Berührung (Cekaite & Mondada 2021) die Interaktion beeinflussen. (3) Ausgestattet mit diesem Basiswissen wenden wir uns im dritten Schritt der aktuellen Erfahrungswelt zu: Wie werden Nähe und Distanz in Online-Kommunikation verhandelt (z.B. in ZOOM-Veranstaltungen während digitaler Lehre)? Grundlage der Arbeit ist sowohl die Lektüre entsprechender Forschungsliteratur als auch die Analyse von Datenmaterial. Teilnahmebedingungen: - Regelmäßige und engagierte Teilnahme - Offenheit und „Forschergeist“ - Bereitschaft, sich selbstständig in interaktionsanalytische Theorie und Methodik einzuarbeiten, falls noch kein Vorwissen vorhanden: (Stukenbrock, Anja (2013): Sprachliche Interaktion In: Auer, Peter (Hrsg.): Einführung in die Sprachwissenschaft Stuttgart: Metzler, 217-260; Imo, W. & Lanwer, J. (2019). Interaktionale Linguistik: Eine Einführung. Stuttgart: Metzler). Leistungsnachweis: mündliche und schriftliche Präsentation (französisch) Die Gesamtnote ergibt sich aus: (1) eigenständiger Vorbereitung (mit fachlicher Begleitung), (2) Präsentation und (3) anschließender Diskussion Seminarsprache/n: französisch / deutsch
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-20, HS 1224 (KG I) (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Sprache und Kommunikation [info]
mit U. Reinöhl
Do 16-18, HS 1098 (KG I) (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Forschungsdesign
mit U. Reinöhl
Mo 16-18, HS 1265 (KG I) (Übung - Sprachwissenschaft)
Sprache in Interaktion - kollaborative Äußerungen
mit U. Reinöhl
Fr 10-12, versch. Räume, siehe HISinOne (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2021
Das wissenschaftliche Interview
Übung für Examenskandidaten
Mo 14-16, Online-Kurs (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Forschungsdesign
Mo 16-18 + 06.08.21, 9-12, Online-Kurs (Übung - Sprachwissenschaft)
Cuerpo y comunicación. La multimodalidad en el diálogo
Do 14-16, Online-Kurs (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Language & Communication - The State of the Art [info]
Do 16-18, Online-Kurs (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Rhythmus - Resonanz - Gemeinschaft. Subjektivität transdiziplinär denken [info]
02.-06.08.2021, 9-19 Uhr, Online-Kurs, ggf. hoffentlich doch als Präsenzkurs (Hauptseminar - Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft)
Es handelt sich um ein einwöchiges Blockseminar für Studierende, die einerseits ein dezidiertes Interesse an Rhythmus im weiten Sinne haben – sei es bezogen auf Sprache, Körpereinsatz, Musik, Ritual (Tanz, Trommeln, Gesang), Kosmologie oder Physiologie und Therapie. Andererseits sollten sich die Teilnehmenden für ein Rhythmuswissen interessieren, das aus unterschiedlichen Disziplinen stammt und Erkenntnisse aus diesen Disziplinen in Dialog miteinander bringt (Linguistik, Anthropologie, Performance Studies oder Theaterwissenschaften, Neurowissenschaften, Heilpraktikerwissen).
Das primär in Spanisch und Deutsch gehaltene Seminar wird sich zusammensetzen aus praktischen Teilen, theoretischen Teilen und der Analyse audiovisuellen Materials. Es wird empfohlen, dass die Teilnehmenden jeweils ein Perkussionsinstrument mitbringen (Djembe, Bongos, Maracas, Klanghölzer, Glocke u.ä.).
Prüfungsleistungen können sowohl schriftlich wie gestalterisch-performativ erbracht werden. Im zweiten Falle wird auch eine zusammenfassende Verschriftlichung der gewonnenen Erfahrungen / Erkenntnisse angestrebt.
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-20:30, Online-Kurs (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Lengua y comunicación en América Latina - perspectivas antropológicas [info]
Fr 14-16, Online-Kurs (Übung - Landeskunde / Kulturwissenschaft)
Wintersemester 2020/21
Das Kooperationsprinzip. Wissenschaftliche Theorie & berufliche Praxis [info]
Do 14-16, Online-Kurs (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Wenn Menschen miteinander kommunizieren, gehen sie in der Regel davon aus, dass ihr Gegenüber eine grundsätzliche Bereitschaft zum Zusammenarbeiten mitbringt. Dies wird in der Sprachwissenschaft als "das Kooperationsprinzip“ bezeichnet. In dieser Lehrveranstaltung werden wir zum einen grundlegende Texte von bekannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Linguistik und benachbarten Disziplinen (Soziologie, Philosophie, Psychologie, Kognitionswissenschaften) gemeinsam lesen (Grice, Tomasello, Bauer, Clark u.v.m.), um die sprach- und kommunikationstheoretischen Grundlagen zu erarbeiten. Zum Anderen werden wir eine Brücke zu Berufsfeldern (Lehrer*in, Coach*in; Mediator*in) schlagen, um zu erfahren, wie die theoretischen Grundlagen in der beruflichen Praxis als Arbeitstechniken in der Gesprächsführung genutzt werden.
Kolloquium für Examenskandidaten: l'entretien scientifique / la entrevista científica [info]
Mo 14-16, Online-Kurs (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Frühjahr 2021)
Im philologischen Studium wird in den Pro- und Hauptseminaren das wissenschaftliche Gespräch in Ansätzen eingeübt. Allerdings ist die Interaktion oftmals auf das Format „Vortrag mit anschließenden Fragen“ fokussiert. In der mündlichen Prüfung für das „Erste Staatsexamen“ jedoch ist das Vortragsformat nicht mehr vorgesehen, vielmehr steht der durch eine Lektüreliste vorstrukturierte Austausch zwischen Kandidat/in und Prüfer/in. Die hier angebotene Übung richtet sich ausschließlich an Lehramtsstudierende, deren Prüfung beim Leiter dieser Veranstaltung unmittelbar bevorsteht. Ziel ist es, gute Praktiken der Vorbereitung und der Durchführung eines wissenschaftlichen Gesprächs in französischer und/oder spanischer Sprache im Fach Linguistik kennenzulernen, kritisch zu reflektieren und zu üben.
Das Kooperationsprinzip in der sprachlichen Interaktion [info]
für M.Ed. Spanisch und M.A. Romanistik
Mi 14-16, Online-Kurs (Vorlesung, Übung - Sprachwissenschaft)
Das „Kooperationsprinzip“ bezeichnet in der Linguistik die Grundannahme, dass Menschen in der sprachlichen Interaktion davon ausgehen und viel dafür tun, dass ein gutes Miteinander im Gespräch gelingt.
In dieser Lehrveranstaltung werden wir eine Vielzahl von Methoden und Techniken zur Förderung der Kooperation kennenlernen, die insbesondere von der Konversationsanalyse und der Interaktionalen Linguistik, aber auch der Kognitiven Linguistik in den letzten zwei Jahrzehnten sehr gut erforscht wurden, wie bspw. Kontextualisierung und ‚Common Ground‘, ‚Joint attention & Joint Action', Turntaking und Turnsharing, Kollaborative Äußerungen mithilfe von Ergänzungen und Erweiterungen, Fremd- und selbstinitiierte Reparaturen, Selbst- und Fremd-Positionierungen, Resonanz und Synchronisierung.
Einführung in die Sprachwissenschaft des Spanischen
Di 14-16, Max-Kade-Auditorium 2 (Alte Universität) (Einführung - Sprachwissenschaft)
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-20, Online-Kurs (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2020
Palabras y gestos. Nuevas tendencias de la lingüística interaccional [info]
Blockseminar 24.06. bis 15.07., immer mittwochs 12-16, Werthmannstr. 4, Raum 02017 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
La comunicación interpersonal cotidiana, tanto en presencia física como mediada, se desarrolla a través de diferentes recursos multimodales, que a su vez se caracterizan por la compleja interacción entre las formas de expresión verbal (por ejemplo, las palabras y la melodía) y corporal (por ejemplo, miradas y gestos). Los participantes en la interacción combinan la activación de propiedades energético-físicas, es decir, movimientos, miradas o gestos, con aspectos semántico-referenciales de la comprensión mutua, es decir, el lenguaje, para “sincronizarse” en el tiempo real de la conversación. En este seminario en español, analizaremos datos de conversaciones auténticas a la luz de diferentes conceptos del análisis de la conversación y de la lingüística interacccional, principalmente, aunque también haremos uso de conceptos provenientes de la psicología y de la sociología. Intentaremos responder preguntas del tipo: ¿Cómo se negocia y se expresa el conocimiento compartido en la conversación? ¿Cómo interactúan los recursos verbales y corporales en las expresiones colaborativas? ¿Se pueden observar diferencias culturales en el uso de distintos recursos expresivos en el contexto de la sincronización?
Grundlegende Methoden der Gesprächslinguistik - Wie man Emotionsausdruck in der Interaktion analysiert [info]
Ab 11. Mai, Mo. 14-16, zunächst online (Übung - Sprachwissenschaft)
Mündliche face-to-face Interaktion ist eine der grundlegendsten Formen, mit denen wir mit anderen Menschen in Kontakt treten. Das geschieht in unterschiedlichen Kontexten: im Alltag (im Gespräch mit Freunden und in der Familie) oder auch in eher institutionellen Settings (in der Schule, im Gespräch mit einem Arzt usw.). Dabei spielt der Ausdruck von Emotionen eine zentrale Rolle: wenn wir begeistert etwas erzählen, wenn wir bezweifeln, ob unser Gegenüber "Recht hat", wenn wir Meinungsverschiedenheiten aushandeln usw. Aus gesprächsanalytischer Perspektive können wir nun untersuchen (1) wie die Teilnehmer*innen verbale, prosodische und körperliche Ressourcen nutzen, (2) wie diese Ressourcen an spezifischen sequenziellen Positionen eingesetzt werden und (3) wie die Teilnehmer*innen Emotionsausdrücke interaktiv herstellen und bearbeiten. Offen bleibt in diesem methodischen Rahmen jedoch, inwieweit das gezeigte Verhalten tatsächlich eine innerpsychische Entsprechung hat (oder z.B. eher strategisch eingesetzt wird). Ein solches Vorgehen erlaubt also nicht, intrapersonelle Zustände der Gesprächsteilnehmer wie z.B. Gedanken, Gefühle oder Wünsche in den Blick zu nehmen. Seminararbeit: In der Veranstaltung werden dementsprechend zentrale methodische Fertigkeiten zu Datenerhebung, Transkription und Datenanalyse vermittelt und eingeübt. Im Zentrum stehen Prinzipien der (multimodal ausgerichteten) Konversationsanalyse und Interaktionalen Linguistik. Wir werden uns in der gemeinsamen Arbeit thematisch vor allem mit Gesprächssituationen beschäftigen, in denen die Gesprächsteilnehmer*innen Emotionen zeigen und interaktiv bearbeiten. Wir werden bei der Analyse unterschiedliche Ebenen betrachten: (1) die Darstellung von Sachverhalten (z.B. Zweifel bekunden), (2) die Organisation von Gesprächen (z.B. Rederecht erringen oder verweigern) und (3) die sozialen Beziehungen (z.B. Positionierungsaktivitäten und Identitätszuweisungen). Wesentliche Bausteine werden sein: o Aufnahme von Gesprächsdaten, o Transkription (Konventionen und Programme), o grundlegende theoretische und methodische Konzepte o Anwendung und Übung theoretisch-methodischer Kenntnisse bei der gemeinsamen Analyse von Videodaten (Datensitzungen). Leistungsnachweis: o Regelmäßige Teilnahme und engagierte Mitarbeit o Datenaufnahme o Transkription eines Datenausschnittes für die gemeinsame Datensitzung in der Gruppe o Verschriftlichung der Ergebnisse Hinweis: Falls Sie an dieser Veranstaltung interessiert sind und vor Semesterbeginn die Möglichkeit haben, Daten mit Sprecher*innen der von Ihnen gewählten Sprache (Französisch, Spanisch, Italienisch) aufzunehmen (weil Sie ev. unterwegs sind oder Freunde zu Besuch haben o.a.), dann kontaktieren Sie bitte per E-Mail: Dr. Elke Schumann: elke.schumann@romanistik.uni-freiburg.de. Sie erhalten dann Hinweise für die Datenaufnahme. Lektüreempfehlung: o Stukenbrock, Anja (2013): Sprachliche Interaktion In: Auer, Peter (Hrsg.): Einführung in die Sprachwissenschaft Stuttgart: Metzler, 217-260. o Imo, W. & Lanwer, J. (2019). Interaktionale Linguistik: Eine Einführung. Stuttgart: Metzler.
Nouveaux défis pour l’analyse conversationnelle - l’organisation située de la parole, des gestes, et des mouvements du corps [info]
Ab 14. Mai online, ab 18. Juni voraussichtlich Raum 1098 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Dans les dernières années, le recours à la vidéo a permis de développer une nouvelle approche de l’interaction, une approche dite ‘multimodale’. Les linguistes se rendent de plus en plus compte que les interactants ne communiquent pas par la parole seule, mais en même temps par des ressources corporelles, telles que gestes, regards, mimiques faciales, postures du corps et mouvements. Quel est alors le défi qui en résulte pour l’analyse du langage? Dans une excellente contribution de 2017, Lorenza Mondada donne la réponse suivante à cette question: “Le défi est de penser [les] temporalités multiples [des ressources multimodales] à la fois simultanées et séquentiellement agencées […]; la valeur d’une ressource est toujours contextuellement dépendante, liée à son positionnement séquentiel au sein de l’action en cours et au contexte de son usage. Cela n’exclut pas la systématicité de son usage, qui peut s’établir, émerger ou se reproduire dans un contexte spécifique donné et se perpétuer dans d’autres contextes, dans un processus de maintien ou de changement dans le temps.”
Lecture recommandée: Mondada, Lorenza (2017), “Nouveaux défis pour l’analyse conversationnelle: l’organisation située et systématique de l’interaction sociale”, in: Langage et société, 2/160-161, pp. 181-197.
Kolloquium für Examenskandidaten: L’interview scientifique/ La entrevista científica [info]
Ab 12. Mai Di 14-16 online, ab 16. Juni voraussichtlich Raum 1236 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Herbst 2020)
Im philologischen Studium wird in den Pro- und Hauptseminaren das wissenschaftliche Gespräch in Ansätzen eingeübt. Allerdings ist die Interaktion oftmals auf das Format „Vortrag mit anschließenden Fragen“ fokussiert. In der mündlichen Prüfung für das „Erste Staatsexamen“ jedoch ist das Vortragsformat nicht mehr vorgesehen, vielmehr steht der durch eine Lektüreliste vorstrukturierte Austausch zwischen Kandidat/in und Prüfer/in. Die hier angebotene Übung richtet sich ausschließlich an Lehramtsstudierende, deren Prüfung beim Leiter dieser Veranstaltung unmittelbar bevorsteht. Ziel ist es, gute Praktiken der Vorbereitung und der Durchführung eines wissenschaftlichen Gesprächs in französischer und/oder spanischer Sprache im Fach Linguistik kennenzulernen, kritisch zu reflektieren und zu üben.
Wintersemester 2019/20
Meinungsverschiedenheiten im Gespräch [info]
Mo 16-18, Peterhof, Raum 2 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Relevanz:
Es ist ein alltäglich beobachtbares Phänomen, dass Menschen nicht einer Meinung sind und dies im Gespräch aushandeln. Man denke nur an zahllose Gespräche in Familie oder WG, in denen es darum geht, wer die Wohnung putzt bzw. putzen soll. Zuweilen einigt man sich schnell und geradezu „unauffällig“, in anderen Situationen kann die Meinungsverschiedenheit als Konflikt manifest werden. Häufig werden solche Meinungsverschiedenheiten im Alltag als „Störung“ wahrgenommen, jedoch nicht immer. In anderen Kontexten ist die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Standpunkten geradezu der „Normalfall“, so z.B. in Diskussionsrunden zu politischen oder wissenschaftlichen Themen.
Inhalte:
In der Veranstaltung werden wir aus der Perspektive der Konversationsanalyse, der Interaktionalen Linguistik und der Multimodalitätsforschung analysieren, wie Meinungsverschiedenheit ( disagreement) zwischen den Gesprächsteilnehmer*innen ausgehandelt wird: Welche Ressourcen nutzen die Gesprächsteilnehmer, um deutlich zu machen, dass sie nicht einverstanden sind? Wie führen sie den eigenen Standpunkt ein? Wie werden die Aushandlungsprozesse abgeschlossen? Wie werden dadurch soziale Beziehungen gestaltet? Welche Rolle spielen Kontextbedingungen?
Wesentliche Bausteine der Veranstaltung werden sein:
· die Aufnahme und Transkription von Gesprächsdaten,
· das gemeinsame Analysieren von Videodaten (Datensitzungen),
· die Vertiefung theoretischer Konzepte, die Lektüre von Forschungsliteratur
· und vor allem die gemeinsame Auseinandersetzung und Diskussion zu Phänomenen, die im Kontext von disagreement in Interaktionen beobachtbar sind.
Darüber hinaus wird Karl Metzler (Lehrer und Ausbilder für Körperarbeit) in drei „praktischen“ Sitzungen Selbsterleben und Selbsterfahrung ermöglichen.
Lernziele:
· Sie sind in der Lage, themenrelevante Daten zu erheben oder zu selbst zu recherchieren sowie aufzubereiten.
· Sie können im Datenmaterial die von den Gesprächsteilnehmer*innen im Kontext von disagreement verwendeten Ressourcen systematisch beschreiben und analysieren, was diese Ressourcen im konkreten Gesprächskontext leisten.
· Sie sind außerdem in der Lage, eigene Beobachtungen in den Kontext vorliegender Forschung einzuordnen.
Vorkenntnisse /Vorarbeiten:
Kenntnisse in Transkription von Datenmaterial und theoretisch-methodische Kenntnisse sind gewünscht; bei wenig Vorkenntnissen wird die Bereitschaft zu eigenständiger Einarbeitung vorausgesetzt. Folgende Lektüre wird vor Seminarbeginn dringend empfohlen: Stukenbrock, Anja (2013): Sprachliche Interaktion In: Auer, Peter (Hrsg.): Einführung in die Sprachwissenschaft Stuttgart: Metzler, 217-260.
Zu erbringender Leistungsnachweis (für ECTS-Punkte)
• Regelmäßige, engagierte Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen
• Erhebung oder Recherche von Videodaten und Transkription von Ausschnitten
• Kurzpräsentation, max. 10 min. (Analyse einer kurzen Sequenz)
• bei schriftlicher Prüfungsleistung: Hausarbeit: schriftliche Datenanalyse zu den selbst erhobenen / gewählten Videodaten (idealerweise auf der Basis der Kurzpräsentation) unter Einbezug von 3-4 Forschungsartikeln.
• bei mündlicher Prüfungsleistung (M.Ed.): Prüfungsgespräch in der Fremdsprache zu den Seminarinhalten.
Linguistisches Forschungskolloquium
Mi 16-18, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Erinnern im Gespräch. Grundlegende Fragen der interaktionslinguistischen Analyse von autobiographischen Erzählungen [info]
Mo 10-12, 1265 (Proseminar - Sprachwissenschaft)
1. Relevanz des Themas Sich mit den Erinnerungserzählungen von Zeitzeug*Innen zu beschäftigen, ermöglicht es, direkt und unmittelbar mit historischen Daten in Kontakt zu treten. Zugleich wird deutlich, dass Erlebnis, Erinnerung und Erzählung (chrono-)logisch zusammenhängen, dass Erinnerung jedoch nicht nach dem Modell von Speicherung und identischer Wiederbereitstellung des Gespeicherten funktioniert (Foerster 1993); vielmehr ist sie als ein Prozess der Re-Konstruktion begreifbar, der bestimmten kognitiven, sprachlich-interaktiven und kommunikativen Rahmenbedingungen unterliegt. Genau diese Besonderheit wird durch den Begriff 'Emergenz' beschrieben: die allmähliche, sich herantastende Verfertigung der Erinnerung beim Erzählen. 2. Kursziele Im Kurs geht es nicht darum, eine (durchaus berechtige) geschichtswissenschaftliche Quellenkritik vorzunehmen. Vielmehr wollen wir uns die praktischen interaktionalen Methoden konzentrieren, mit denen qua Sprache und Körper autobiographische Erinnerung hergestellt und mit anderen geteilt wird. Durch eine Konzentration auf authentische Daten möchten wir einen Zugang zur interaktiven Herstellung von Erinnerung, Gedenken und Gedächtnis sowie mögliche Antworten auf folgende Fragen finden: • Wie präsentieren sich die Sprecher*innen, indem sie Aspekte ihrer Erinnerungen erzählen? • Wie werden 'mentale Räume', sowohl ganz konkrete (z. B. Zellen) als auch ganz abstrakte (z. B. Kälte) multimodal hergestellt und vergegenwärtigt? • Wie können die Teilnehmer*innen ihre Erinnerungen auf erzählerische und interaktive Weise ersuchen, erwerben und 'wieder-erwecken'? • Welchen Effekt hat dies auf die kommunikative und soziale Interaktion? 3. Erwartungen • Regelmäßige und aktive Teilnahme. • Arbeit an einer Videoaufzeichnung authentischer Interaktion und Präsentation eines interaktionalen Phänomens. 4. Kursevaluation • Die Teilnehmenden erhalten am Ende des Semesters eine Bewertung ihrer Arbeit (PL). 5. Anforderungen (vorläufige Angaben) • Regelmäßige und aktive Teilnahme • Arbeit an einer Videoaufzeichnung authentischer Interaktionen: Analyse, Präsentation, Kontextualisierung, Diskussion. • Sprachen im Kurs: Deutsch, Französisch. Kenntnisse des Italienischen sind erwünscht, aber nicht erforderlich.
Sommersemester 2019
Linguistisches Forschungskolloquium
Prof. Dr. Daniel Jacob, Prof. Dr. Stefan Pfänder und PD Dr. Alexander Teixeira Kalkhoff
Mi 16-18, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Stance-taking in interaction [info]
Do. 16-18, Peterhof Raum 3 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Inhalte
This seminar is framed in the field of interactional linguistics. Interactional linguistics focuses on linguistic analyses of conversational phenomena and on the way in which different linguistic units are mobilized for the implementation of specific actions in talk-in-interaction. The analysis will be based on spontaneous, videotaped conversational exchanges. Previous knowledge of this methodology is not necessary for participation in this class.
The focus will be on applying this methodology to the phenomenon of stance-taking, which is one of the most common and pervasive phenomena present in everyday conversation. Stance “refers to the positioning of the speaker towards some object - a thing, a person, an utterance, a situation, another stance - by judging it one way or the other” (Selting/Couper-Kuhlen 2018). Knowing where we stand with respect to other interactants is always relevant, therefore stance is always present in conversation. The aim of this class is to shed light on how linguistic resources can be employed to display and make speaker stances interpretable.
It has been shown that “Stance-taking” — as its name suggests — also involves different bodily resources. Research in Linguistics, however, has just recently started to take these into account. For this reason, one of the topics to be discussed — and proposed for research in term papers — will be the interplay of verbal and bodily resources while taking stances.
Zu erbringende Prüfungsleistung
Term paper (deadline: 16.09.2019) on any phenomenon discussed during the seminar. Papers could be written in any of the languages known by the teachers.
Zu erbringende Studienleistung
Regular, committed participation in classes
Active participation in the form of a short presentation (analysis of a phenomenon / max. 15 min.) or a comparable contribution
Sprachen
This class will be taught in English, since we expect an interdisciplinary and multilingual audience. The empirical data that will work as the foundation for analysis will be in English, German, French, Italian and Spanish. No previous knowledge of any of these languages is necessary, since translations will be provided. Students can also freely choose the language they want to work with in the short presentation and in the term paper.
Kolloquium für Examenskandidaten: L’interview scientifique/ La entrevista científica [info]
Mo 16-18, 1474 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Herbst 2019)
Im philologischen Studium wird in den Pro- und Hauptseminaren das wissenschaftliche Gespräch in Ansätzen eingeübt. Allerdings ist die Interaktion oftmals auf das Format „Vortrag mit anschließenden Fragen“ fokussiert. In der mündlichen Prüfung für das „Erste Staatsexamen“ jedoch ist das Vortragsformat nicht mehr vorgesehen, vielmehr steht der durch eine Lektüreliste vorstrukturierte Austausch zwischen Kandidat/in und Prüfer/in. Die hier angebotene Übung richtet sich ausschließlich an Lehramtsstudierende, deren Prüfung beim Leiter dieser Veranstaltung unmittelbar bevorsteht. Ziel ist es, gute Praktiken der Vorbereitung und der Durchführung eines wissenschaftlichen Gesprächs in französischer und/oder spanischer Sprache im Fach Linguistik kennenzulernen, kritisch zu reflektieren und zu üben.
Wintersemester 2018/19
Stimme und Stimmenvielfalt [info]
Prof. Dr. Stefan Pfänder und Daniel Mandel
2 Einführungstermine: Fr 19. und 26.10. 10-12:30 Uhr; Blockseminar 13.-15.02.2019, Peterhof, verschiedene Räume gemäß Angabe in HISinOne (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Relevanz
Stimmenvielfalt prägt unsere Lebenswelt: „Auf Schritt und Tritt ist im Alltag von jemandem, der spricht, und seinem Wort die Rede. Man kann geradezu sagen: im Alltag wird am meisten über das gesprochen, was andere sagen, - man übermittelt, erinnert, erwägt, erörtert fremde Wörter, Meinungen, Behauptungen, Informationen, entrüstet sich über sie, erklärt sich mit ihnen einverstanden, bestreitet sie, beruft sich auf sie usw.“ (Bachtin 1979: 225). Ausgehend von Bachtins Begriff der Überlagerung von Stimmen ergeben sich für das Seminar aktuelle forschungsrelevante, gesprächsanalytische Fragen: Wo zeigen sich heute Stimmenvielfalt, Mehrstimmigkeit und Polyphonie in face-to-face-Interaktionen? Wie kommt es zur Überlagerung und Verwendung von fremden Stimmen in Gesprächen? Welche weiteren Funktionen erfüllen dabei Code-Switching, Abtönung und Inszenierung von Rede?
Inhalte
Das Hauptseminar begreift Überlagerung von Stimmen unter dem sprachwissenschaftlichen Begriff der Polyphonie und erörtert grundlegende Mechanismen und Prozesse der Überlagerung von Stimmen im Gespräch. In der Veranstaltung werden zentrale theoretische und analytische Fertigkeiten zur Analyse von Polyphonie und Inszenierung fremder Rede in menschlicher Interaktion diskutiert und eingeübt. Außerdem sind praktische und erfahrungsbasierte Übungen zu Stimmenvielfalt und Inszenierung ein weiterer Bestandteil des Hauptseminars.
Wesentliche Bausteine werden sein:
• Textlektüre und Diskussion der Konzepte und Perspektiven
• Analyse von Videodateien und Transkripten
• Fertigkeiten zu Methoden und Tools der Gesprächsanalyse
• Erfahrungsbasierte und praktische Übungen zum Einsatz von Stimme und Bewegung in Zusammenarbeit mit der Berliner Stimmtherapeutin Paula Heruth
Lernziele
Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene wissenschaftliche Perspektiven zur Analyse von Polyphonie einzunehmen. Sie lernen Instrumente und Methoden kennen, mithilfe derer sie selbstständig forschungsrelevante Fragestellungen anhand von ausgewähltem Datenmaterial klären können.
Zu erbringende Prüfungsleistung
• Regelmäßige, engagierte Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen
• Aktive Beteiligung in Form von einer Kurzpräsentation (Analyse eines Phänomens / max. 15 min.) oder eines vergleichbaren Beitrages
• Ausformulierte wissenschaftliche Arbeit (mind. 15-20 Seiten) zu einem Phänomen, das im Rahmen des Seminars behandelt wird.
Sprache & Körper [info]
Mi 16-18 Uhr , HS 1015 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Relevanz Gespräche, verstanden als interpersonelle Alltagskommunikation ‚von Angesicht zu Angesicht‘, bilden eine der wichtigsten Grundlagen menschlicher Interaktion. Interaktanten bedienen sich hierbei verschiedener multimodaler Ressourcen, die wiederum durch die komplexe Interaktion zwischen sprachlichen (bspw. Worte und Prosodie) und körperlichen (bspw. Blicke und Gesten) Ausdrucksformen gekennzeichnet sind. Aus der Betrachtung dieser Ausdrucksformen ergeben sich folgende aktuelle forschungsrelevante Fragen für die Vorlesung: Welche Funktionen übernehmen sprachlichen und körperlichen Ausdruck im Gespräch? Inwiefern konstituieren die eingesetzten multimodalen Ressourcen ein Gelingen oder ein Scheitern des gegenseitigen Verstehens? Wie können schließlich Einverständnis, Widerspruch und Perspektivwechsel in der Interaktion geäußert werden, so dass menschliche Interaktion gelingen kann? Inhalte Im Rahmen der Vorlesung werden authentische Gesprächsdaten im Lichte verschiedener Konzepte der Gesprächslinguistik (bspw. Konversationsanalyse und Interaktionalen Linguistik) betrachtet und analysiert. Dabei wird auf neuste technische Werkzeuge und Tools der Multimodalitätsforschung zurückgegriffen. Außerdem werden zentrale methodische Fertigkeiten zur Datenerhebung, Transkription und konversationsanalytisch orientierten Datenanalyse vermittelt. Wesentliche Bausteine werden sein: • Textlektüre und Vorstellung der Konzepte und Perspektiven • Präsentation von Videodateien und Transkripten • Diskussion der einzelnen Phänomene in den Daten • Vorstellung von Methoden und Tools der Gesprächsanalyse Lernziele Die Studierenden sind in der Lage, Gespräche linguistisch zu analysieren und spezifische Phänomene zu benennen. Ferner lernen die Studierenden Tools kennen, mithilfe derer sie den Einsatz von multimodalen Ressourcen kulturübergreifend in verschiedenen Gesprächssituationen beschreiben können. Zu erbringende Studienleistung • Regelmäßige, engagierte Teilnahme an allen Veranstaltungsterminen • Beteiligung während der Vorlesung (aktives Zuhören und ggf. Nachfragen) • Kurzer wissenschaftlicher Essay zu einem ausgewählten konversationsanalytischen Phänomen, welches im Rahmen der Vorlesung behandelt wurde.
Kolloquium für Examenskandidaten: L’interview scientifique/ La entrevista científica [info]
Do 16-18, 1474 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Frühjahr 2019)
Im philologischen Studium wird in den Pro- und Hauptseminaren das wissenschaftliche Gespräch in Ansätzen eingeübt. Allerdings ist die Interaktion oftmals auf das Format „Vortrag mit anschließenden Fragen“ fokussiert. In der mündlichen Prüfung für das „Erste Staatsexamen“ jedoch ist das Vortragsformat nicht mehr vorgesehen, vielmehr steht der durch eine Lektüreliste vorstrukturierte Austausch zwischen Kandidat/in und Prüfer/in. Die hier angebotene Übung richtet sich ausschließlich an Lehramtsstudierende, deren Prüfung beim Leiter dieser Veranstaltung unmittelbar bevorsteht. Ziel ist es, gute Praktiken der Vorbereitung und der Durchführung eines wissenschaftlichen Gesprächs in französischer und/oder spanischer Sprache im Fach Linguistik kennenzulernen, kritisch zu reflektieren und zu üben.
Linguistisches Forschungskolloquium
Prof. Dr. Daniel Jacob, Prof. Dr. Stefan Pfänder und PD Dr. Alexander Teixeira Kalkhoff
Di 18-20, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Wintersemester 2017/18 und Sommersemester 2018
Prof. Pfänder ist derzeit von der Lehre freigestellt und arbeitet als Senior Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies als Sprecher des Verbundforschungsprojekts Synchronization in embodied interaction.
Studierende und KollegInnen sind herzlich zu allen Veranstaltungen des Projektverbundes eingeladen, das Jahresprogramm finden Sie hier: http://body-sync-research.org/events.html
Sommersemester 2017
Linguistisches Forschungskolloquium
Do 16-18, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Interaktionslinguistische Datensitzung
Mo 16-18, 1273 (Übung - Sprachwissenschaft)
Sprechende Körper? Wie multimodale Synchronisierungen in Alltagsgesprächen entstehen [info]
Di 16-18, 1098 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Interpersonelle Alltagskommunikation, sowohl in körperlicher Präsenz als auch in medialer Vermittlung, entwickelt sich mittels verschiedener multimodaler Ressourcen, die wiederum durch die komplexe Interaktion zwischen sprachlichen (bspw. Worte und Melodie) und körperlichen (bspw. Blicke und Gesten) Ausdrucksformen gekennzeichnet sind. Dabei verknüpfen die Interaktionsteilnehmer die Aktivierung von körper-energetischen Dispositionen, also Bewegungen, Blicke oder Gesten, mit den referentiellen semantischen Aspekten des gegenseitigen Verstehens, also Sprache, um sich in der Echtzeit des Gesprächs miteinander zu ‚synchronisieren’.
Synchronisation kann dabei als „dynamische und reziproke Angleichung von Ausdrucksformen zwischen Interaktanten“ definiert werden. Sie ist für die Schaffung von Resonanz zwischen den Menschen, die an einem bestimmten kommunikativen Ereignis beteiligt sind, von zentraler Bedeutung.
Wir werden in dieser explorativen Vorlesung authentische Gesprächsdaten im Lichte verschiedener Konzepte der Konversationsanalyse und der Interaktionalen Linguistik, aber auch der Psychologie und der Soziologie betrachten, um Fragen zu beantworten wie beispielsweise: Wie wird eine gemeinsame Grundlage ausgehandelt und im Gespräch zum Ausdruck gebracht? Wie interagieren verbale und körperliche Ressourcen in gemeinsamen Äußerungen? Können kulturelle Unterschiede bei der Verwendung von verschiedenen Ausdrucksformen im Rahmen der Synchronisation beobachtet werden?
Resonancia y conflicto desde una perspectiva visual en el cine hispanohablante [info]
Mi 14-18, 1273 (Hauptseminar - Medienwissenschaft, Sprachwissenschaft)
Desde una posición interdisciplinar, apoyándonos en campos como la semiótica, el análisis multimodal o el análisis de la conversación, y sobre la base de una selección de películas hispanohablantes, estudiaremos los conceptos de resonancia y de conflicto. A lo largo de las sesiones del seminario identificaremos escenas donde estos fenómenos se vean representados, obteniendo al final del mismo un abanico de ejemplos que nos permita catalogar y caracterizar cada uno de los conceptos. Analizaremos la aparición de estos fenómenos dentro del evento comunicativo escenificado por los actores, y también el efecto del estímulo audiovisual sobre el espectador. Durante el semestre intentamos responder a las siguientes preguntas: ¿cómo influyen los fenómenos de resonancia y conflicto en el flujo de una conversación? ¿son provocables? ¿qué situaciones pueden favorecerlos y cuales no? ¿que marcadores visuales podemos identificar? ¿el acto escenificado provoca la misma reacción en el espectador que la observada en el medio?
Kolloquium für Examenskandidaten: L’interview scientifique/ La entrevista científica [info]
Mi 13-15, 1474 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Herbst 2017)
Im philologischen Studium wird in den Pro- und Hauptseminaren das wissenschaftliche Gespräch in Ansätzen eingeübt. Allerdings ist die Interaktion oftmals auf das Format „Vortrag mit anschließenden Fragen“ fokussiert.
In der mündlichen Prüfung für das „Erste Staatsexamen“ jedoch ist das Vortragsformat nicht mehr vorgesehen, vielmehr steht der durch eine Lektüreliste vorstrukturierte Austausch zwischen Kandidat/in und Prüfer/in.
Die hier angebotene Übung richtet sich ausschließlich an Lehramtsstudierende, deren Prüfung beim Leiter dieser Veranstaltung unmittelbar bevorsteht. Ziel ist es, gute Praktiken der Vorbereitung und der Durchführung eines wissenschaftlichen Gesprächs in französischer und/oder spanischer Sprache im Fach Linguistik kennenzulernen, kritisch zu reflektieren und zu üben.
Frequenzeffekte in der Sprache [info]
Mo 12-14 (14täglich ab 2. Semesterwoche), (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
für Master-Studierende Thema der Veranstaltung sind Frequenzeffekte in der Sprache: Welchen Effekt hat die Häufigkeit von sprachlichen Einheiten (Wörter, Phrasen, Sätze…) auf den Erwerb, den Wandel und die Verarbeitung von Sprache? Werden z.B. häufige Phrasen früher erworben als weniger häufige? Verhalten sich häufige Wörter anders als weniger häufige im Sprachwandel? Im Kolloquium präsentieren die Promovierenden des Graduiertenkollegs DFG GRK „Frequenzeffekte in der Sprache“ den aktuellen Stand ihrer frequenzbezogenen Projekte mit jeweils zwei Präsentationen pro Sitzung. Für eine Studienleistung sind Zusammenfassungen von 1,5-2 Seiten von fünf Präsentationen zu schreiben. Für eine Prüfungsleistung ist darüber hinaus eine Hausarbeit im Umfang von 10-12 Seiten zu einem Thema aus dem Bereich Frequenzeffekte zu erarbeiten. Das Kolloquium findet zweiwöchentlich Montags von 12:15-13:45 statt. Mehr Informationen zu den einzelnen Sitzungen und weiteren Veranstaltungen des GRK 1624 finden sich auf der Homepage des Kollegs: http://frequenz.uni-freiburg.de/veranstaltungen
Wintersemester 2016/17
Frequenzeffekte in der Sprache [info]
Mo 12-14 (14täglich ab 2. Semesterwoche), 1034 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
für Master-Studierende Thema der Veranstaltung sind Frequenzeffekte in der Sprache: Welchen Effekt hat die Häufigkeit von sprachlichen Einheiten (Wörter, Phrasen, Sätze…) auf den Erwerb, den Wandel und die Verarbeitung von Sprache? Werden z.B. häufige Phrasen früher erworben als weniger häufige? Verhalten sich häufige Wörter anders als weniger häufige im Sprachwandel? Im Kolloquium präsentieren die Promovierenden des Graduiertenkollegs DFG GRK „Frequenzeffekte in der Sprache“ den aktuellen Stand ihrer frequenzbezogenen Projekte mit jeweils zwei Präsentationen pro Sitzung. Für eine Studienleistung sind Zusammenfassungen von 1,5-2 Seiten von fünf Präsentationen zu schreiben. Für eine Prüfungsleistung ist darüber hinaus eine Hausarbeit im Umfang von 10-12 Seiten zu einem Thema aus dem Bereich Frequenzeffekte zu erarbeiten. Das Kolloquium findet zweiwöchentlich Montags von 12:15-13:45 statt. Mehr Informationen zu den einzelnen Sitzungen und weiteren Veranstaltungen des GRK 1624 finden sich auf der Homepage des Kollegs: http://frequenz.uni-freiburg.de/veranstaltungen
Linguistisches Forschungskolloquium
Do 16-18, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Interaktionslinguistische Datensitzung [info]
Mo 14:30-16:00, 1386 (Übung - Sprachwissenschaft)
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung in der Sprechstunde.
Kolloquium für Examenskandidaten [info]
Do 12-14 (14täglich), 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Frühjahr 2017)
Worte und Gesten [info]
Di 12-14, Wilhelmstraße 26, R 00 016 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Nur für Französisch-Studierende Ziel der Seminararbeit ist es, Gesetzmäßigkeiten des Zusammenwirkens von Worten und Gesten bzw., in einem weiteren Sinne, von Sprache und Körpersprache kennenzulernen. Das Seminar wird zusammen mit Karl Metzler angeboten, der seit vielen Jahrzehnten die menschlichen Gesten nicht nur erforscht, sondern auch berufsqualifizierende Ausbildungen in Körpersprache durchführt und Menschen, die - wie bspw. Schauspieler oder Lehrer - auf ihre Körpersprache im Beruf angewiesen sind, in Supervisionen begleitet. Dabei werden die Gesten sowie Mimik, Körperhaltung und Körperspannung allerdings nie allein, sondern immer im Zusammenspiel mit dem gesprochenen Wort verwendet. Gesprochene Sprache in der Interaktion wiederum ist der Forschungsschwerpunkt von Stefan Pfänder. In diesem Hauptseminar wollen wir daher mit gemeinsamer Expertise den sprachlichen und körpersprachlichen Ausdruck sowohl spielerisch erleben als auch anhand von Videodaten zunehmend genauer wahrnehmen und analysieren. Der Fokus der gemeinsamen Arbeit liegt auf der Analyse von Synchronisierungen. Dies kann sowohl die Synchronisierung von Sprache, Stimme und Körper einer einzelnen Person betreffen, aber auch die Synchronisierung des Verhaltens von zwei GesprächsteilnehmerInnen in unterschiedlichen Modalitäten (multimodal) und zwischen verschiedenen Modalitäten (transmodal). Obligatorisch für die Teilnahme an der Veranstaltung ist u.a. die Aufnahme eigenen Datenmaterials (Videoaufnahme), die idealerweise schon vor Beginn des Seminars erfolgen sollte (Anleitung in einer Vorbesprechung).
Sprache in der Interaktion
auch für StaatexamenskandidatInnen (WPO), Linguistische Klausur Frühjahr 2017
Di 16-18, 1098 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Resonanzkonzepte und Resonanzpraktiken [info]
Blockseminar 20.-24.02.2017, jeweils 9-12 und 14-17 Uhr , 1108 (Hauptseminar - Landeskunde / Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft)
Erfahrungen von Synchronisation und Rhythmus in der Interaktion (Resonanzkonzepte und -praktiken)
Das Seminar folgt einer Grundannahme, die sich in den relevanten Disziplinen bisher nur ansatzweise durchgesetzt hat: Sprachliche Kommunikation (ob face-to-face oder medial vermittelt) realisiert sich über eine Vielzahl von multimodalen Praktiken, in denen jeweils verbal- und körpersprachliche Komponenten zusammenwirken. Darüberhinaus bedarf eine gelingende Kommunikation einer Synchronisationsdynamik, mit deren Hilfe kommunizierende Partner einander nicht nur (referentiell, d. h. semantisch) verstehen, sondern durch die es zugleich zu einer gemeinsamen Aktivierung körper-energetischer Dispositive kommt (Synchronisation durch das konzertierte Zusammenspiel von Mimik, Gestik, Verbalsprache und Umweltfaktoren). "Rhythmus" und "Resonanz" sind Begriffe, die ähnliche Phänomene bezeichnen.
Diesen Ansatz werden Stefan Pfänder und Hermann Herlinghaus vorstellen und dabei die Disziplinen Sprachwissenschaft, Literatur- und Kulturwissenschaft in einen neuartigen Dialog bringen. Nach der Abhandlung theoretischer Grundlagen wird es zur Diskussion und Analyse unterschiedlicher, medial aufgezeichneter Gesprächssituationen kommen: Gesprächskonstellationen aus dem Alltag und aus audiovisuellen Werken (z. B. lateinamerikanischen Telenovelas). Besonderes Augenmerk erhalten Phänomene rhythmischer Interaktion.
Die Lehrveranstaltung wird in Spanisch durchgeführt.
Sommersemester 2016
Interaktionslinguistische Datensitzung [info]
Mo 14:30-16:00, 1386 (Übung - Sprachwissenschaft)
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung in der Sprechstunde.
Frequenzeffekte in der Sprache [info]
Mo 12:00-13:30, Belfortstr. 14, EG, Bibliothek des Deutschen Seminars (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
für Master-Studierende Thema der Veranstaltung sind Frequenzeffekte in der Sprache: Welchen Effekt hat die Häufigkeit von sprachlichen Einheiten (Wörter, Phrasen, Sätze…) auf den Erwerb, den Wandel und die Verarbeitung von Sprache? Werden z.B. häufige Phrasen früher erworben als weniger häufige? Verhalten sich häufige Wörter anders als weniger häufige im Sprachwandel? Im Kolloquium präsentieren die Promovierenden des Graduiertenkollegs DFG GRK „Frequenzeffekte in der Sprache“ den aktuellen Stand ihrer frequenzbezogenen Projekte mit jeweils zwei Präsentationen pro Sitzung. Für eine Studienleistung sind Zusammenfassungen von 1,5-2 Seiten von fünf Präsentationen zu schreiben. Für eine Prüfungsleistung ist darüber hinaus eine Hausarbeit im Umfang von 10-12 Seiten zu einem Thema aus dem Bereich Frequenzeffekte zu erarbeiten. Das Kolloquium findet zweiwöchentlich Montags von 12:15-13:45 statt an folgenden Terminen: 18.04., 02.05., 23.05., 06.06., 20.06., 04.07., 18.07 (Belfortstraße 14, EG). Mehr Informationen zu den einzelnen Sitzungen und weiteren Veranstaltungen des GRK 1624 finden sich auf der Homepage des Kollegs: http://frequenz.uni-freiburg.de/veranstaltungen
Worte und Gesten [info]
Di 12:00-13:30, 1032 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Nur für Französisch-Studierende Ziel der Seminararbeit ist es, Gesetzmäßigkeiten des Zusammenwirkens von Worten und Gesten bzw., in einem weiteren Sinne, von Sprache und Körpersprache kennenzulernen. Das Seminar wird zusammen mit Karl Metzler angeboten, der seit vielen Jahrzehnten die menschlichen Gesten nicht nur erforscht, sondern auch berufsqualifizierende Ausbildungen in Körpersprache durchführt und Menschen, die - wie bspw. Schauspieler oder Lehrer - auf ihre Körpersprache im Beruf angewiesen sind, in Supervisionen begleitet. Dabei werden die Gesten sowie Mimik, Körperhaltung und Körperspannung allerdings nie allein, sondern immer im Zusammenspiel mit dem gesprochenen Wort verwendet. Gesprochene Sprache in der Interaktion wiederum ist der Forschungsschwerpunkt von Stefan Pfänder. In diesem Hauptseminar wollen wir daher mit gemeinsamer Expertise den sprachlichen und körpersprachlichen Ausdruck sowohl spielerisch erleben als auch zunehmend genauer wahrnehmen und analysieren. Manchmal drücken wir bspw. mit den Gesten etwas anderes aus, als wir mit unseren Worten sagen wollen. Diesen \"Entgegenwirkungen\" auf die Spur zu kommen und sie ans Bewusstsein anzuschließen, eröffnet neue Möglichkeiten in Resonanz zu treten bzw. kongruent in Beziehung zu sein; Kongruenz bezeichnet dabei die Übereinstimmung von Gesagtem und Gemeintem.
Kolloquium für Examenskandidaten [info]
Do 12:00-13:30, 1036 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Herbst 2016)
Linguistisches Forschungskolloquium
Do 16-18, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Wintersemester 2015/16
Worte und Gesten [info]
Di 12.00 - 13.30, 1032 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Ziel der Seminararbeit ist es, Gesetzmäßigkeiten des Zusammenwirkens von Worten und Gesten bzw., in einem weiteren Sinne, von Sprache und Körpersprache kennenzulernen. Das Seminar wird zusammen mit Karl Metzler angeboten, der seit vielen Jahrzehnten die menschlichen Gesten nicht nur erforscht, sondern auch berufsqualifizierende Ausbildungen in Körpersprache durchführt und Menschen, die - wie bspw. Schauspieler oder Lehrer - auf ihre Körpersprache im Beruf angewiesen sind, in Supervisionen begleitet. Dabei werden die Gesten sowie Mimik, Körperhaltung und Körperspannung allerdings nie allein, sondern immer im Zusammenspiel mit dem gesprochenen Wort verwendet. Gesprochene Sprache in der Interaktion wiederum ist der Forschungsschwerpunkt von Stefan Pfänder. In diesem Hauptseminar wollen wir daher mit gemeinsamer Expertise den sprachlichen und körpersprachlichen Ausdruck sowohl spielerisch erleben als auch zunehmend genauer wahrnehmen und analysieren. Manchmal drücken wir bspw. mit den Gesten etwas anderes aus, als wir mit unseren Worten sagen wollen. Diesen \"Entgegenwirkungen\" auf die Spur zu kommen und sie ans Bewusstsein anzuschließen, eröffnet neue Möglichkeiten in Resonanz zu treten bzw. kongruent in Beziehung zu sein; Kongruenz bezeichnet dabei die Übereinstimmung von Gesagtem und Gemeintem.
Kolloquium für Examenskandidaten [info]
Do 12.00-13.30 (Beginn 15.10.15, Ende 18.02.15), 1139 (15.10. und 18.02.: 1132) (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Frühjahr 2016)
Frequenzeffekte in der Sprache
Mo 12.00-13.30, Belfortstr. 14, EG, Bibliothek des Germanistischen Seminars (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Überblicksvorlesung: Grundlagen der Romanischen Sprachwissenschaft
v.a. für B.A.-Hf. mit Lehramtsoption, Pflichtveranstaltung 1. Fachsemester ("Überblicksveranstaltung zur Sprachwissenschaft"); nicht anrechenbar als reguläre Vorlesung höherer Semester
Do 16-18, 1098 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 17:30-19:00, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Interaktionslinguistische Datensitzung [info]
Mo 14:30-16:00, 1386 (Übung - Sprachwissenschaft)
Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung in der Sprechstunde
Sommersemester 2015
Worte und Gesten [info]
Di 12.00 - 13.30, Werthmannstr. 14, R. 01004 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Ziel der Seminararbeit ist es, Gesetzmäßigkeiten des Zusammenwirkens von Worten und Gesten bzw., in einem weiteren Sinne, von Sprache und Körpersprache kennenzulernen. Das Seminar wird zusammen mit Karl Metzler angeboten, der seit vielen Jahrzehnten die menschlichen Gesten nicht nur erforscht, sondern auch berufsqualifizierende Ausbildungen in Körpersprache durchführt und Menschen, die - wie bspw. Schauspieler oder Lehrer - auf ihre Körpersprache im Beruf angewiesen sind, in Supervisionen begleitet. Dabei werden die Gesten sowie Mimik, Körperhaltung und Körperspannung allerdings nie allein, sondern immer im Zusammenspiel mit dem gesprochenen Wort verwendet. Gesprochene Sprache in der Interaktion wiederum ist der Forschungsschwerpunkt von Stefan Pfänder. In diesem Hauptseminar wollen wir daher mit gemeinsamer Expertise den sprachlichen und körpersprachlichen Ausdruck sowohl spielerisch erleben als auch zunehmend genauer wahrnehmen und analysieren. Manchmal drücken wir bspw. mit den Gesten etwas anderes aus, als wir mit unseren Worten sagen wollen. Diesen \"Entgegenwirkungen\" auf die Spur zu kommen und sie ans Bewusstsein anzuschließen, eröffnet neue Möglichkeiten in Resonanz zu treten bzw. kongruent in Beziehung zu sein; Kongruenz bezeichnet dabei die Übereinstimmung von Gesagtem und Gemeintem.
Kolloquium für Examenskandidaten [info]
Do 12.00-13.30 , 1139 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für alle Examenskandidaten von Prof. Pfänder (Herbst 2015)
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 17:30-19:00, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Frequenzeffekte in der Sprache
nur für Masterstudierende
Mo 12-14, Belfortstr. 14, EG, Bibliothek des Germanistischen Seminars (Übung - Sprachwissenschaft)
Wintersemester 2014/15
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-21, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Resonanz in der Interaktion: Erscheinungsformen und Effekte [info]
Mi 12-14, 1273 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Resonanz, wörtlich das "Mitschwingen", bezeichnet ein Phänomen, das Wissenschaftler/innen völlig verschiedener Disziplinen weitgehend unabhängig von einander beobachtet und untersucht haben.
Überblicksvorlesung: Grundlagen der Romanischen Sprachwissenschaft
v.a. für Lehramt alle Sprachen, Pflichtveranstaltung 1. Fachsemester ("Überblicksveranstaltung zur Sprachwissenschaft"); nicht anrechenbar als reguläre Vorlesung höherer Semester
Do 18-20, 1199 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für Examenskandidaten [info]
Mo 12-14, 1231 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Für alle Examenskandidatinnen und Examenskandidaten, die von Prof. Pfänder mündlich geprüft werden. Im Kolloquium geht es darum, sprachliche, rhetorische und vor allem inhaltliche Fertigkeiten und Kenntnisse für das kommunikative Genre "wissenschaftliches Gespräch" im Französischen, Spanischen oder Italienischen zu vertiefen. Dabei steht die Arbeit in kleinen Gruppen und das praktische Erproben von Gesprächsformen im Vordergrund. Thematische Schwerpunkte sind Interaktionale und Kognitive Linguistik sowie Sprachkontakt und Sprachwandel.
Frequenzeffekte [info]
Mo 16-18 (14täglich), Belfortstr. 14, Bibliothek EG (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
14-tägig bitte persönliche Anmeldung per Mail oder in der Sprechstunde
Worte und Gesten [info]
Di 12-14, Werthmannstr. 14, Raum 01004 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Ziel der Seminararbeit ist es, Gesetzmäßigkeiten des Zusammenwirkens von Worten und Gesten bzw., in einem weiteren Sinne, von Sprache und Körpersprache kennenzulernen. Das Seminar wird zusammen mit Karl Metzler angeboten, der seit vielen Jahrzehnten die menschlichen Gesten nicht nur erforscht, sondern auch berufsqualifizierende Ausbildungen in Körpersprache durchführt und Menschen, die - wie bspw. Schauspieler oder Lehrer - auf ihre Körpersprache im Beruf angewiesen sind, in Supervisionen begleitet. Dabei werden die Gesten sowie Mimik, Körperhaltung und Körperspannung allerdings nie allein, sondern immer im Zusammenspiel mit dem gesprochenen Wort verwendet. Gesprochene Sprache in der Interaktion wiederum ist der Forschungsschwerpunkt von Stefan Pfänder. In diesem Hauptseminar wollen wir daher mit gemeinsamer Expertise den sprachlichen und körpersprachlichen Ausdruck sowohl spielerisch erleben als auch zunehmend genauer wahrnehmen und analysieren. Manchmal drücken wir bspw. mit den Gesten etwas anderes aus, als wir mit unseren Worten sagen wollen. Diesen "Entgegenwirkungen" auf die Spur zu kommen und sie ans Bewusstsein anzuschließen, eröffnet neue Möglichkeiten in Resonanz zu treten bzw. kongruent in Beziehung zu sein; Kongruenz bezeichnet dabei die Übereinstimmung von Gesagtem und Gemeintem.
Visualización y análisis de conversaciones [info]
auch als "Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten mit Schwerpunkt Sprachwissenschaft", Lehramt Spanisch, Wahlmodul I sowie B.A.-Hf. Romanistik
Fr 12-14, 1273 (Übung - Sprachwissenschaft)
Gran parte de la vida práctica y cotidiana del estudiante de filología, lingüística o cultura espanolas se dedica a la visualización de datos empíricos y/o de conceptos teóricos. Una buena visualización permite una mejor recepción tanto en casos de ponencias (con powerpoint) como también en ensayos escritos (Hausarbeiten). Para este fin nos dedicamos a mejorar las técnicas del estudiante. En segundo lugar, además de este trabajo práctico, se investigarán conceptos teóricos de producción y percepción visuales. En tercer lugar, nos interesaremos a las diversas propuestas de visualización de la lengua hablada en el medio escrito. ¿Cómo transcribir la melodia del habla, exclamaciones, gritos o el lenguaje del cuerpo? ¿Cómo hacer visible en lo escrito lo que se ve, lo que se escucha o lo que se siente en la interacción directa o face to face?
Gesprächsananalytische Datensitzung [info]
auch als "Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten mit
Schwerpunkt Sprachwissenschaft", Lehramt Spanisch, Wahlmodul I sowie B.A.-Hf. Romanistik
Di 16-18, 1265 (Übung - Sprachwissenschaft)
In den letzten zehn Jahren hat die Nutzung authentischer Sprachdaten für die sprachwissenschaftliche Forschung stetig an Bedeutung gewonnen. Die Analyse insbesondere mündlicher authentischer Daten jedoch erfordert eine Vielzahl von Techniken, die im Seminarbetrieb oder in Vorlesungen oft nur erwähnt, aber nicht erprobt werden können. In dieser Übung können Studierende die praktische Arbeit im Tun selbst erlernen. Dazu gehören Fertigkeiten wie die Erstellung eines systematischen Daten-Samples, die dafür notwendige Nutzung digitaler Datenbanken sowie die Bildung und Überprüfung von Arbeitshypothesen. Insbesondere ist so auch ein Einblick in den Arbeitsalltag interaktional und/oder kognitiv ausgerichteter Linguistinnen und Linguisten möglich. Die Übung findet je nach Datengrundlage in französischer, spanischer oder italienischer Sprache statt.
Sommersemester 2014
Gesprochenes Französisch: Grammatische Ressourcen in der Interaktion [info]
Di 12-14, 1265 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
"Das kann man sagen, schreiben darf man das nicht!" Solche und ähnliche Dinge pflegen die Sprecher_innen einer Sprache sowohl Sprachlerner_innen als auch Muttersprachler_innen zu sagen. Es gibt offenbar für die Mündlichkeit andere Regeln und/oder Routinen als für die Schriftlichkeit. Das gilt für bestimmte lexikalische oder phraseologische Elemente. Gilt das auch für die Grammatik? Um diese Frage zu beantworten, werden wir in diesem Hauptseminar authentische Hörbeispiele aus unterschiedlichen Ländern der Frankophonie (bspw. Algerien, Ägypten, Belgien, Frankreich, Kamerun und Senegal) genau anhören. Wir werden lernen, wie man die Audio- und Videoaufnahmen transkribiert und wie man die Transkripte in syntaktischer Sicht analysiert. Wir werden uns in Theorie und Praxis mit den spezifischen Bedingungen der Mündlichkeit auseinandersetzen. Gesprochene Sprache wird nicht als Produkt post festum, sondern im Prozess, in der allmählich fortschreitenden Zeit rezipiert. Und diese Rezeption verläuft in der Regel bei gleichzeitiger Anwesenheit und Interventionsmöglichkeit der Gesprächspartner. Die erkenntnisleitende Doppelfrage des Hauptseminars lautet daher: wie kann man die medialen Spezifika Echtzeit und Dialogizität in der Modellierung der Grammatik von gesprochener Sprache abbilden? Das Hauptseminar richtet sich an alle Studierenden, die sich für die französische (und vergleichshalber auch die deutsche) Sprache interessieren und findet auf Deutsch (und hin und wieder auf Französisch) statt.
Gesprächsananalytische Datensitzung
Di 16-18, 1474 (Übung - Sprachwissenschaft)
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-20, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für ExamenskandidatInnen
Mo 12-14, 3117 ( - Sprachwissenschaft)
Wintersemester 2013/14
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-21, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Grundlagen der Romanischen Sprachwissenschaft [info]
nur als Überblicksvorlesung zur Sprachwissenschaft, Pflichtveranstaltung Lehramt 1. Semester – nicht als reguläre Vorlesung anrechenbar
Do 18-20, 1010 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
nur als Überblicksvorlesung zur Sprachwissenschaft, Pflichtveranstaltung Lehramt 1. Semester, in genehmigten Ausnahmefällen als Einführungsvorlesung B.A. Romanistik und B.A.-Nebenfächer; nicht als reguläre Vorlesung anrechenbar
Sommersemester 2013
Grammatik der Gesprochenen Sprache [info]
Do 14-16, 3042 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
"Das kann man sagen, schreiben darf man das nicht!" Solche und ähnliche Dinge pflegen die Sprecher_innen einer Sprache sowohl Sprachlerner_innen als auch Muttersprachler_innen zu sagen. Es gibt offenbar für die Mündlichkeit andere Regeln und/oder Routinen als für die Schriftlichkeit. Das gilt für bestimmte lexikalische oder phraseologische Elemente. Gilt das auch für die Grammatik? Um diese Frage zu beantworten, werden wir in der Vorlesung authentische Hörbeispiele aus unterschiedlichen Ländern der Frankophonie (bspw. Algerien, Ägypten, Belgien, Frankreich, Kamerun und Senegal) genau anhören. Wir werden lernen, wie man die Audio- und Videoaufnahmen transkribiert und wie man die Transkripte in syntaktischer Sicht analysiert. Wir werden uns in Theorie und Praxis mit den spezifischen Bedingungen der Mündlichkeit auseinandersetzen. Gesprochene Sprache wird nicht als Produkt post festum, sondern im Prozess, in der allmählich fortschreitenden Zeit rezipiert. Und diese Rezeption verläuft in der Regel bei gleichzeitiger Anwesenheit und Interventionsmöglichkeit der Gesprächspartner. Die erkenntnisleitende Doppelfrage der Vorlesung lautet daher: wie kann man die medialen Spezifika Echtzeit und Dialogizität in der Modellierung der Grammatik von gesprochener Sprache abbilden? Die Vorlesung richtet sich an alle Studierenden, die sich für die französische (und vergleichshalber auch die deutsche) Sprache interessieren und findet auf Französisch (und immer wieder mal auf Deutsch) statt.
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-21, 1243 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Kolloquium für ExamenskandidatInnen
Di 17:00.-20:00, 14täglich, Termine nach Absprache, 1474 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Wintersemester 2012/13
Examenskolloquium
Do 18-20 (nicht wöchentlich; Termine nach Absprache im Kurs), 1265 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Linguistisches Forschungskolloquium
Di 18-21, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Grundlagen der Romanischen Sprachwissenschaft
nur als Überblicksvorlesung zur Sprachwissenschaft, Pflichtveranstaltung Lehramt 1. Semester – nicht als reguläre Vorlesung anrechenbar
Do 18-20, 3044 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Mündliches Erzählen
19.-22.02.13, 10-18 Uhr, 1265 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2012
La subordonnée [info]
Vorlesung zur Vorbereitung auf das Staatsexamen Französisch; offen für alle Studierenden
Do 8:30-10:00, 1098 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Dans ce cours magistral, ouvert à tous les étudiants, l'accent sera mis sur la phrase complexe. Nous traiterons, entre autres, le cas des constructions présentatives, des subordonnées relatives et l'expression de différentes catégories: causalité, conditionnalité, concessivité, et contrastivité. Les contenus du cours magistral sont coordonnés avec ceux du cours de KSK; la participation au cours sera donc particulièrement profitable.
Nous traiterons une sélection de phénomènes syntaxiques dans une triple perspective contrastive. Nous décrirons d'abord 1) les différences entre l'allemand et le français, puis 2) entre la langue écrite et la langue orale. Enfin, nous examinerons 3) les divergences éventuelles entre différentes tâches communicatives (expliquer quelque chose, amuser ou contredire son interlocuteur, etc.), ou différents genres discursifs (conférence, débat, consultation). Nous accorderons une attention particulière aux stratégies des locuteurs dans l'emploi des temps, mode, aspect.
Syntaxe [info]
Do 16-18, 1140 (Proseminar / Prosem. II - Sprachwissenschaft)
Même pour qui maîtrise déjà bien le français, la syntaxe est susceptible de poser problème. Dans ce séminaire, nous traiterons une sélection de phénomènes syntaxiques dans une triple perspective contrastive. Nous décrirons d'abord 1) les différences entre l'allemand et le français, puis 2) entre la langue écrite et la langue orale. Enfin, nous examinerons 3) les divergences éventuelles entre différentes tâches communicatives (expliquer quelque chose, amuser ou contredire son interlocuteur, etc.)
Examenskolloquium [info]
Do 18-20 (ab 24.05.), 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Das Kolloquium richtet sich ausschließlich an diejenigen Studierenden, die beim Kursleiter ihr mündliches Examen in der jeweils folgende Runde ablegen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Studierenden werden vom Sekretariat des Lehrstuhls angeschrieben, wenn die Zuteilung der Prüfung erfolgt ist. Im Examenskolloquium werden in wechselnden, kleinen Gruppen von ca. vier Examenskandidatinnen wichtige Aufsätze gezielt aus den examensrelevanten Themenbereichen gemeinsam in der jeweils geforderten Landessprache von den Studierenden vorbereitet und gemeinsam besprochen. Die Aufteilung der Sitzungen erfolgt in der ersten Besprechung in der ersten Semesterwoche.
Linguistisches Forschungskolloquium [info]
Di 18-21, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Das Linguistische Kolloquium richtet sich an alle Studierenden und Seminarmitglieder, die ein tiefergehendes Interesse an Problemen der romanischen oder der theoretischen Sprachwissenschaft haben. Es ist in erster Linie dazu gedacht, im Entstehen begriffende Qualifikations- und Forschungsarbeiten der Studierenden wie der Lehrenden unseres Instituts vorzustellen und zu diskutieren. In Einzelfällen sollen auch Gäste anderer Fächer oder Hochschulen aus ihren laufenden Forschungsarbeiten berichten; schließlich können auch allgemein interessierende Fragen zur Diskussion gestellt werden. Es handelt sich also nicht um ein Kolloquium zur Examensvorbereitung.
Primäres Ziel ist es, die jeweiligen Arbeiten durch die Diskussion zu voranzubringen; daneben aber auch, den Blick für die gesamte Breite unserer Disziplin zu öffnen. Gleichzeitig versteht sich das Kolloquium als eine Art jour fixe für alle sprachwissenschaftlich interessierten Mitglieder unseres Seminars, bei dem Dozenten und Studierende gegenseitig von ihren Aktivitäten im Bereich Sprachwissenschaft Kenntnis bekommen.
Auch "passive" und sporadische Teilnahme ist willkommen. Es wird empfohlen, sich auf den Mailverteiler setzen zu lassen, um gegebenenfalls über Programmverschiebungen informiert zu sein. Kontakt: marco.garcia@romanistik.uni-freiburg.de
Psicologia della communicazione [info]
Mo 16-18, 1273 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
14tägig und eine Blockveranstaltung (Termin steht noch nicht fest)
Negli anni trenta del ventesimo secolo, con molto profitto, due discipline scientifiche, la psicologia e la linguistica, hanno avuto modo di cooperare. Una delle personalità scientifiche piu famose dell'epoca, Karl Bühler, ha incarnato questo connubio in modo talmente proficuo che il suo lavoro continua ad essere letto. Dopo gli anni trenta però il feeling fra le due discipline si è spezzato. La slancio della novità sociolinguistica delgli anni Sessanta e settanta, poi, ha ulteriormente modificato le ormai vecchie affinità elettive fra psicologia e linguistica. Recentemente, visto il grande interesse riscosso da "Erzählen in Gesprächen", sono emersi nuovi campi di fruttuosa cooperazione. All'interno del nostro
seminario tracceremo un arco che parte dalle basi
linguistico-teoriche e finisce alle acauisizioni più recenti della psicologia della comunicazione (p.e. Life as a narrative, factuality vs. fictionality, retold stories e Alzheimer).
Literatur: Anoli, Luigi (2006): Fondamenti di psicologia della comunicazione. Bologna: il Mulino
Wintersemester 2011/12
Überblicksvorlesung zur romanischen Sprachwissenschaft [info]
Pflichtvorlesung Lehramtsstudiengänge 1. Semester, nur als Überblicks- oder Einführungsvorlesung anrechenbar
Do 18-20, 3044 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Grundlagenvorlesung gemäß Studienplan Lehramt (GymPO), Studienleistung 1. Semester. Eine Belegung ist nicht erforderlich.
Erzählen in Gesprächen [info]
Mi 16-18 (14täglich), 1222 (Hauptseminar, Vorlesung - Sprachwissenschaft)
14-tägig stattfindendes Seminar unter Mitarbeit von Elke Schumann Literatur: Anoli, Luigi (2006): Fondamenti di psicologia della comunicazione. Bologna: il Mulino Das Hauptseminar gibt einen Überblick über die Methoden und Anwendungsfelder der Gesprächsforschung und ihre interaktional-kognitive Fundierung. Nach einer Einführung in interaktionale und kognitive Grundlagen der Gesprächsanalyse durch den Seminarleiter werden wir gemeinsam mithilfe von Transkriptausschnitten wesentliche Grundlagen der Konversations- und Positionierungsanalyse aufarbeiten und dann deren Anwendung unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert: Krankheitserzählungen, Erzählen als Bewältigungsressource, Erzählen in der systemischen Gesprächstherapie, Erzählen im Alter. Dabei wird ein besonderes Augenmerk immer auch auf den konkreten sprachlichen Konstruktionen liegen.
Linguistisches Forschungskolloquium [info]
Di 18-21, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Das Linguistische Kolloquium richtet sich an alle Studierenden und Seminarmitglieder, die ein tiefergehendes Interesse an Problemen der romanischen oder der theoretischen Sprachwissenschaft haben. Es ist in erster Linie dazu gedacht, im Entstehen begriffende Qualifikations- und Forschungsarbeiten der Studierenden wie der Lehrenden unseres Instituts vorzustellen und zu diskutieren. In Einzelfällen sollen auch Gäste anderer Fächer oder Hochschulen aus ihren laufenden Forschungsarbeiten berichten; schließlich können auch allgemein interessierende Fragen zur Diskussion gestellt werden. Es handelt sich also nicht um ein Kolloquium zur Examensvorbereitung.
Primäres Ziel ist es, die jeweiligen Arbeiten durch die Diskussion zu voranzubringen; daneben aber auch, den Blick für die gesamte Breite unserer Disziplin zu öffnen. Gleichzeitig versteht sich das Kolloquium als eine Art jour fixe für alle sprachwissenschaftlich interessierten Mitglieder unseres Seminars, bei dem Dozenten und Studierende gegenseitig von ihren Aktivitäten im Bereich Sprachwissenschaft Kenntnis bekommen.
Auch "passive" und sporadische Teilnahme ist willkommen. Es wird empfohlen, sich auf den Mailverteiler setzen zu lassen, um gegebenenfalls über Programmverschiebungen informiert zu sein. Kontakt: marco.garcia@romanistik.uni-freiburg.de
Gesprächsforschung [info]
einzige Vorlesung zur Vorbereitung der Staatsexamensklausur Sprachwissenschaft, auch für Master Romanistik, 1. Semester
Di 16-18, 1098 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Diese Vorlesung gibt den thematischen Rahmen für das Staatsexamen Sprachwissenschaft Frühjahr 2012 vor. Es gibt nur diese eine Examensvorlesung in der Linguistik. Die Vorlesung gibt einen Überblick über Methoden und Anwendungsfelder der Gesprächsforschung. Anhand von Transkriptausschnitten werden im 1. Teil der Vorlesung wesentliche Grundlagen der Konversations- und Positionierungsanalyse erläutert und dann deren Anwendung unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert: Krankheitserzählungen, Erzählen als Bewältigungsressource, Erzählen in der systemischen Gesprächstherapie, Erzählen im Alter. Im 2. Teil der Vorlesung geht es um die konkreten sprachlichen Strukturen, in denen sich die pragmatisch-diskursiven Anliegen der Diskursteilnehmer ausdrücken, insbesondere solche im Schnittbereich von Diskurs und Satz: Informationsstruktur (und deren Realisierungsmittel), Ellipsen, Projektionen/Retraktionen, Parallelismen, Integration und Aggregation (inkrementelle Verfahren) beim Aufbau und bei der Verknüpfung von Propositionen, etc. Diese Strukturen werden auf theoretischer Ebene entwickelt und in konkreten Textanalysen vorgestellt. Die Vorlesung versteht sich als Vorbereitung auf den Klausurtyp "Sprachwissenschaft (synchronisch)" des Staatsexamens Französisch, Spanisch und Italienisch; sie steht aber natürlich auch allen anderen Studierenden offen, die sie aus reinem Interesse oder im Rahmen der Anforderungen anderer Studiengänge besuchen wollen.
Basiskompetenzen I
Do 8-10, Breisacher Tor, Raum 105 (Basiskompetenzen - Sprachpraxis)
Examenskolloquium
ab 10.01.12 Di 16-18, 1474 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2011
Langues en contact [info]
auch zur Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Linguistik Französisch
Di 16-18, Alte Uni, HS 1 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Comment les langues romanes se sont formées au contact d'autres langues et comment, avec l'avènement des nouveaux médias et de la globalisation, elles cesseront d'exister.
1. Quand et pourquoi les langues romanes sont-elles apparues, au détriment du latin?
2. Quel est le rôle joué par l'Empire Romain et les migrations des peuples germaniques dans ce processus?
3. Quand les langues romanes se sont-elles émancipées du latin et quelle influence ont exercé d'autres langues européennes jeunes sur cette émancipation?
4. Quels contacts linguistiques majeurs sont intervenus au cours de la colonisation des Caraïbes et de l'Amérique Centrale?
5. Quels contacts linguistiques majeurs sont intervenus au cours de la colonisation de l'Amérique du Nord (Canada compris)?
6. Quels contacts linguistiques majeurs sont intervenus au cours de la colonisation de l'Amérique du Sud (Île de Pâques comprise)?
7. Quels contacts linguistiques majeurs sont intervenus au cours de la colonisation de la partie orientale du bassin méditerranéen?
8. Quels contacts linguistiques majeurs sont intervenus au cours de la colonisation de l'Afrique subsaharienne?
9. Quels contacts linguistiques majeurs sont intervenus au cours de la colonisation dans l'Océan Indien, de Madagascar aux Mariannes en passant par l'Île Maurice?
10. Qu'en sera-t-il des langues romanes au 22e siècle, suite au contact induit par l'avènement des nouveaux médias et par les grandes migrations modernes?
10 questions. 1 cours magistral en français.
Linguistisches Kolloquium [info]
Di 18-21, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Das Linguistische Kolloquium richtet sich an alle Studierenden und Seminarmitglieder, die ein tiefergehendes Interesse an Problemen der romanischen oder der theoretischen Sprachwissenschaft haben. Es ist in erster Linie dazu gedacht, im Entstehen begriffende Qualifikations- und Forschungsarbeiten der Studierenden wie der Lehrenden unseres Instituts vorzustellen und zu diskutieren. In Einzelfällen sollen auch Gäste anderer Fächer oder Hochschulen aus ihren laufenden Forschungsarbeiten berichten; schließlich können auch allgemein interessierende Fragen zur Diskussion gestellt werden.
Primäres Ziel ist es, die jeweiligen Arbeiten durch die Diskussion zu voranzubringen; daneben aber auch, den Blick für die gesamte Breite unserer Disziplin zu öffnen. Gleichzeitig versteht sich das Kolloquium als eine Art jour fixe für alle sprachwissenschaftlich interessierten Mitglieder unseres Seminars, bei dem Dozenten und Studierende gegenseitig von ihren Aktivitäten im Bereich Sprachwissenschaft Kenntnis bekommen.
Auch "passive" und sporadische Teilnahme ist willkommen. Es wird empfohlen, sich auf den Mailverteiler setzen zu lassen, um gegebenenfalls über Programmverschiebungen informiert zu sein.
DAS KOLLOQUIUM IST NICHT ZUR VORBEREITUNG VON ABSCHLUSSPRÜFUNGEN GEDACHT.
Lenguas en contacto [info]
auch zur Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Linguistik Spanisch
Do 18-20, 3044 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Cómo las lenguas romances se desarrollaron a través del contacto con otras lenguas y cómo fallecerán en el marco del crecimiento de los nuevos medios y la globalización. 1. ¿Cuándo y por qué desaparece el Latín y surgen las lenguas romances? 2. ¿Qué papel desempeñaron el Imperio Romano y las migraciones de los pueblos germánicos? 3. ¿Cuándo se emanciparon las lenguas romances del latín y qué rol cumplieron en ello otras nuevas lenguas europeas? 4. ¿Qué contactos lingüísticos resultarán fructíferos/productivos a través de la colonización del Caribe y América Central? 5. ¿Qué contactos lingüísticos resultarán fructíferos/productivos a través de la colonización de América del Norte, incluyendo el territorio canadiense? 6. ¿Qué contactos lingüísticos resultarán fructíferos/productivos a través de la colonización de América del Sur, incluyendo las islas del este? 7. ¿Qué contactos lingüísticos resultarán fructíferos/productivos a través de la colonización de la zona oriental/este del Mediterráneo? 8. ¿Qué contactos lingüísticos resultarán fructíferos/productivos a través de la colonización de la zona oeste/occidental del África negra/subsahariana? 9. ¿Qué contactos lingüísticos resultarán fructíferos/productivos a través de la colonización de la zona del Océano Índico, desde Madagascar, pasando por la República de Mauricio, hasta las Islas Marianas? 10. Dentro del marco de los contactos lingüísticos dados a través de los nuevos medios y las migraciones globales, ¿cómo será la fisonomía de las lenguas romances en el siglo XXII? Diez preguntas. Una curso teórico.
Lingue in contatto [info]
auch zur Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Linguistik Italienisch
Mi 16-18 (14täglich), 1137 (Hauptseminar, Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Come dal contatto con le altre lingue sono nate le lingue romanze e come, con l’uso dei nuovi mezzi di comnunicazione, cesseranno di esistere.
1. Quando e per quale ragione è sparito il latino e sono comparse le lingue romanze?
2. Che ruolo hanno giocato in detta questione l’impero romano e le migrazioni etniche (germaniche) in Europa?
3. Quando si sono emancipate le lingue romanze dal latino e che ruolo hanno giocato in detta quetione le altre giovani lingue europee?
4. Quali fenomeni di contatto hanno sortito effetto nella colonizzazione dei Caraibi e dell’America Centrale?
5. Quali fenomeni di contatto hanno sortito effetto nella colonizzazione dell’America del Nord (Canada incluso)?
6. Quali fenomeni di contatto hanno sortito effetto nella colonizzazione dell’America del Sud (Arcipelago dell’Isola di Pasqua incluso)?
7. Quali fenomeni di contatto hanno sortito effetto nella colonizzazione dell’area orientale mediterranea?
8. Quali fenomeni di contatto hanno sortito effetto nella colonizzazione dell’Africa Occidentale subsahariana?
9. Quali fenomeni di contatto hanno sortito effetto nella colonizzazione dell’Oceano Indiano, dal Madagaskar a Mauritius, fino alle Marianne?
10. Che aspetto avranno le lingue romanze nel 22. secolo dopo i fenomeni di contatto generatisi attraverso i nuovi mezzi di comunicazione e le migrazioni globali?
10 domande. 1 Vorlesung. In Tedesco.
Wintersemester 2010/11
Grammaticalisation [info]
auch zur Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Diachronie Französisch
Do 16-18, 1098 (Hauptseminar, Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Unterrichtssprache: französisch Keine Belegpflicht für Vorlesungsbesuch. Studierende, die einen Hauptseminarschein erwerben wollen, möchten sich bitte persönlich in der Sprechstunde anmelden. Wenn wir die Grammatik einer Sprache gründlich lernen, hören wir viel von Regeln und Ausnahmen. Wir halten die Grammatik in ihrem Formenbestand (Morphologie) und ihren Form-Funktions-Einheiten im Satz (Syntax) für ein statisches System, welches „man halt lernen“ müsse. Die Sprachwissenschaft hat hier nun in den vergangenen zwei Jahrzehnten spannende Entdeckungen gemacht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten zeigen, dass die vermeintlichen „Regeln“ letztlich auf interaktionale und kognitive Routinen zurückzuführen und dass diese Routinen nicht statisch, sondern sehr dynamisch zu modellieren sind. Eine praktische Anwendung der Forschungserfolge für die Sprachlerner kann darin liegen, zu verstehen, dass viele sogenannte „Ausnahmen“ in Wirklichkeit Spuren älterer und jüngerer Sprachwandeldynamiken sind. Über diese gesicherten Kenntnisse hinaus wird die Vorlesung auch noch weitgehend ungelöste Fragen referieren, an welchen derzeit in der Sprachwissenschaft gearbeitet wird. So wissen wir bspw. noch nicht, wann und wie die Grammatikalisierung als das „Werden von Grammatik“ durch neue kommunikative Praktiken und Genres beschleunigt werden kann und wann und wie, besonders in Zeiten der Globalisierung, nicht nur veränderte Wörter, sondern auch sich wandelnde Grammatik von einer Sprache in die andere übernommen werden kann. Im Falle der Belegung dieser Vorlesung als Hauptseminar sind hervorragende Kenntnisse der französischen Grammatik sowie Grundkenntnisse in mindestens einer weiteren romanischen Sprache Voraussetzung. Der Scheinerwerb erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit im Anschluss an die Vorlesung (Umfang ca. 20 Seiten). Ein mündliches Referat wird nicht erwartet.
Gramaticalización [info]
auch zur Vorbereitung auf die Staatsexamensklausur Diachronie Spanisch
Do 18-20, 1273 (Hauptseminar, Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Unterrichtssprache: spanisch Keine Belegpflicht für Vorlesungsbesuch. Studierende, die einen Hauptseminarschein erwerben wollen, möchten sich bitte persönlich in der Sprechstunde anmelden. Wenn wir die Grammatik einer Sprache gründlich lernen, hören wir viel von Regeln und Ausnahmen. Wir halten die Grammatik in ihrem Formenbestand (Morphologie) und ihren Form-Funktions-Einheiten im Satz (Syntax) für ein statisches System, welches „man halt lernen“ müsse. Die Sprachwissenschaft hat hier nun in den vergangenen zwei Jahrzehnten spannende Entdeckungen gemacht. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten zeigen, dass die vermeintlichen „Regeln“ letztlich auf interaktionale und kognitive Routinen zurückzuführen und dass diese Routinen nicht statisch, sondern sehr dynamisch zu modellieren sind. Eine praktische Anwendung der Forschungserfolge für die Sprachlerner kann darin liegen, zu verstehen, dass viele sogenannte „Ausnahmen“ in Wirklichkeit Spuren älterer und jüngerer Sprachwandeldynamiken sind. Über diese gesicherten Kenntnisse hinaus wird die Vorlesung auch noch weitgehend ungelöste Fragen referieren, an welchen derzeit in der Sprachwissenschaft gearbeitet wird. So wissen wir bspw. noch nicht, wann und wie die Grammatikalisierung als das „Werden von Grammatik“ durch neue kommunikative Praktiken und Genres beschleunigt werden kann und wann und wie, besonders in Zeiten der Globalisierung, nicht nur veränderte Wörter, sondern auch sich wandelnde Grammatik von einer Sprache in die andere übernommen werden kann. Im Falle der Belegung dieser Vorlesung als Hauptseminar sind hervorragende Kenntnisse der spanischen Grammatik sowie Grundkenntnisse in mindestens einer weiteren romanischen Sprache Voraussetzung. Der Scheinerwerb erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit im Anschluss an die Vorlesung (Umfang ca. 20 Seiten). Ein mündliches Referat wird nicht erwartet.
Frequenzeffekte in der Sprache
Mi 16-18, 14täglich, Starkenstr. 44, 1.OG, Großer Seminarraum (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
European Ex-Colonial Languages and the Sociolinguistics of Globalisation
Di 16-18, Wilhelmstr. 26, HS 00006 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Linguistisches Kolloquium
Di 18-21, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2010
Die Medienwelt in der französischen Provinz - das Beispiel Bordeaux [info]
v.a. für B.A.-Hf. FrankoMedia, offen für alle Studierenden
26.-29.05.10 (FR) sowie 02.-07.08.10 (Bord.), UB 2 AV-Raum (Proseminar 2, Hauptseminar - Medienwissenschaft)
Praxisseminar Linguistische Analyse, Recherche und Videoproduktion zu Präsentationstechniken in Print-, Hörfunk- und TV-Medien.
Das Seminar gibt einen Überblick über die Medienkonstellation einer typischen französischen Großstadt.
Anhand von Lese-, Hör- und Video-Beispielen werden die linguistischen Phänomene der Verstärkung der Bindung des
Nutzers an das einzelne Medium herausgearbeitet.
Das Seminar schafft ausserdem im ersten Teil in Freiburg das Grundwissen über die Erstellung einer Videodokumentation zum Thema.
Im zweiten Teil fertigen die Studierenden bei einem einwöchigen Aufenthalt in Bordeaux in Dreierteams
selbstrecherchierte analytische Videoproduktionen zu den einzelnen Medien. Die Produktionen werden bis
zum letzten Seminartag fertiggestellt. Ein Beitrag für das Freiburger uni.tv (making of)
wird angestrebt, auch als Arbeitsbeispiel für den Studiengang Frankomedia.
Informationen und Kontakt: Karsten Kurowski, optimedia@web.de
Wintersemester 2009/10
Kein KursSommersemester 2009
Linguistische Theoriebildung [info]
für alle Studiengänge, bei Master Creating Cultures auch als Projektarbeit I (Wissenschaftliche Arbeitsprozesse), Pflichtveranstaltung 2. Semester
(noch offen) , (noch offen) (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Oberseminar mit Begleitübung, anrechenbar für alle Studiengänge einschließlich Master Creating Cultures
Wintersemester 2008/09
Improvisation, Regularität und Rezenz [info]
12.02.09, 18.02.09 und 19.02.09, jeweils 9-12.30 und 14.30-18 Uhr, Institut für Informatik und Gesellschaft, Friedrichstr. 50, Raum 02009 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Die Teilnahme an allen 3 Tagen und an einem folgender Vorbesprechungstermine ist verpflichtend!
Termin 1: Mi, 30.7.
18-20
Raum 1277
Leitung: Marie Skrovec
Termin 2: Mi, 03.09.
10-12
Raum 1277
Leitung: Marie Skrovec
Termin 3: Mo, 22.09
14-16
Raum 1277
Leitung: Prof. Dr. Stefan Pfänder
Kommunikative Kompetenz IV (C2)
Sprachpraktische Übung zur Vorbereitung auf das mündliche Staatsexamen
13./14.10.08, 12.00-13.30 Uhr, sowie 15.-17.10.08, 9.00-12.30 Uhr, 1277 (Kommunikative Kompetenz - Sprachpraxis)
Kolloquium für DoktorandInnen
Di 18-20, Seminarbibliothek, Besprechungsbereich 2. OG (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Frequenz und Transparenz [info]
12.02.09, 16-20 Uhr, 13.02.09, 9-18 Uhr und 14.02.09, 11–14 Uhr sowie Kleingruppentermine, Institut für Informatik und Gesellschaft, Friedrichstr. 50, Raum 02009 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Aktuelle sprachwissenschaftliche Forschungsansätze, die sich der funktionalen und/oder interaktionalen Linguistik verpflichtet fühlen, gehen davon aus, dass Sprache vor allem also soziales Handeln aufzufassen ist. Mithin ist Sprache in ihrem Gebrauch, in der Interaktion mit modernen korpuslinguistischen Methoden aufzuzeichnen und zu analysieren. Für die synchrone Beschreibung bspw. der Grammatik des Französischen, Spanischen oder Italienischen können dann verschiedene Effekte des Sprachgebrauchs auf das Sprachsystem untersucht werden. Für das Seminar wählen wir zwei Effekte aus, die in der Literatur nicht selten als konfligierend beschrieben worden sind: Transparenz (das, was für uns beim Hören unmittelbar verständlich ist) und Frequenz (das, was sehr häufig in einer Sprechergemeinschaft zu hören ist). In einer sprachvergleichenden Perspektive wollen wir versuchen, den Status von Frequenz- und Rezenzeffekten gegeneinander zu konturieren und ihre Bedeutung für ein dialogisches, gebrauchsbasiertes Grammatikverständnis zu diskutieren. Dabei werden Sie Kenntnisse in Methoden der Interaktionslinguistik, der Spracherwerbsforschung sowie der Kognitionswissenschaft erwerben. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Heike Behrens (Basel) und HD Dr. Lars Konieczny (Freiburg) angeboten.
Filmproduktion
nur für Studierende des B.A.FrankoMedia, 5 Semester
(noch offen), (noch offen) ( - Medienwissenschaft, Sprachwissenschaft)
Kolloquium für DoktorandInnen
Di, 18-20, 1273 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2008
Kein KursWintersemester 2007/08
Auf der Suche nach der perfekten Sprache [info]
zus. mit Francesco Azzarello
Di, 16-18, 1265 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Die Plätze sind bereits belegt.
Sprachwandel
Mi, 10-12, Alte Uni, HS 2 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Forschungspraxis
(zus. mit Francesco Azzarello)
Do, 16-18, 1278 (Übung - Sprachwissenschaft)
Aktuelle Fragen der romanistischen Sprachwissenschaft
Di 18-20, 1278 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Chrétien de Troyes und seine Rezeption im deutschen Mittelalter [info]
zus. mit Prof. Bauschke-Hartung (Deutsches Seminar)
Di, 14-16, HS 3301 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Die Plätze sind bereits belegt.
Sprachwandel
Fr, 16-18, 1108 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2007
Eine Kolonialgeschichte der romanischen Sprachen
auch für Examenskandidaten
Mi, 10-12 u. eine Blockveranstaltung, HS 2 Alte Uni (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
La francophonie insulaire: Französische Sprachinseln von der Kolonialzeit bis heute
auch als Masterseminar (zus. mit Claus Pusch)
Di, 16-18 u. eine Blockveranstaltung zur Korpuslinguistik, UB Konferenzraum (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Spanisch in vier Welten [info]
auch als Masterseminar (zus. mit O. Ehmer)
Di, 16-18 u. eine Blockveranstaltung zur Datenaufbereitung u. Datenanalyse, 1265 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
"Spanisch in vier Welten" bezieht sich in der hispanischen Forschung in Anlehung an das vielzitierte Werk von Antonio Quilis "La lengua espanola en cuatro mundos" (1992) auf die Verbreitung der Weltsprache Spanisch auf die vier Kontinente Europa, Asien, Afrika und Amerika. Für unser Seminar haben wir auf dem amerikanischen Kontinent zwei "sprachkulturelle Welten" ausgewählt, "el mundo andino" (am Beispiel Bolivien) und "el mundo rioplatense" (am Beispiel Argentinien). In diesen beiden areal definierten Welten werden in der gemeinsamen Arbeit zusätzlich jeweils zwei diskursive Welten untersucht, die beide durch ihre jeweils spezifischen Rahmengebungen geprägt sind: das halbgelenkte Interview und das spontane Gespräch. Diese zweimal zwei "Welten" werden mit dem Handwerkszeug der Konversationsanalyse untersucht. Sprachdaten werden gestellt.
Sprachwissenschaftliches Forschungskolloquium
(zus. mit Rolf Kailuweit und N.N.)
Mi, 16-18, 1278 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Frequenzeffekte in der Sprache [info]
Oberseminar zus. mit Prof. P. Auer, Prof. B. Kortmann und Prof. G. Strube
Mi, 18-20, 14tg., HS 3301 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
(kein Scheinerwerb möglich)
Lektüre und Textproduktion für Examenskandidaten
(mit Monica Scholz-Zappa)
Blockseminar, siehe Aushang, (offen) (Übung - Sprachwissenschaft)
Projektseminar/Forschungspraxis
Für Creating Cultures- und FrankoMedia-Studenten
Di 9.30-11 h, HS 1278 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Wintersemester 2006/07
Mittwochskolloquium [info]
Mi 16.15-18.45, KG I, 1278 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Das Kolloquium, das zusammen mit Rolf Kailuweit und Stefan Pfänder veranstaltet wird, ist keine Veranstaltung, die der Vorbereitung von Examina dient. Es ist ein Forschungskolloquium, bei dem jeder etwas vortragen kann - nicht nur Doktoranden oder Habilitanden, sondern ebenso Studierende, die an einer Magister- oder Staatsexamensarbeit sitzen: nichts beschleunigt die Arbeit so sehr wie ein Termin, zu dem man etwas vortragen und kompetent diskutieren lassen will. Der einfachste und kürzeste Weg ist eine Mail an Wolfgang Raible, der diese Seite verwaltet, oder an einen seiner beiden Kollegen.
Linguistische Werkstatt [info]
für Examenskandidaten und Studierende der Masterstudiengänge
Mo 16-18, 1265 (Übung - Sprachwissenschaft)
Diese sprachwissenschaftliche Übung ist speziell für Studierende gedacht, die gerade ihr Examen vorbereiten(Abschlussarbeit und/oder schriftliche/mündliche Teilprüfung) bzw. im Masterstudiengänge European Linguistics und Creating Cultures studieren. Ziel des Kurses ist eine Perfektionierung der Lese- und Schreibtechniken für linguistische Fachtexte sowie die Vertiefung sprachwissenschaftlicher Theorien und Methoden. Ein sprachwissenschaftlicher Übungsschein (z.B. "Text und Wissenschaft") kann erworben werden.
On-line Syntax [info]
Wie Sprache beim Sprechen (und Schreiben) entsteht
Do 16-18, 3043 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Die Rede von der mehr oder weniger langsamen "Verfertigung der Gedanken beim Sprechen" ist uns gut vertraut. Mit gewissen Abstrichen gilt die Annahme einer prozesshaften Umsetzung der Gedanken in die Sprache aber auch für das Schreiben, gerade in den sog. Neuen Medien (E-Mail, Chat). Stärker als beim Schreiben ist beim Sprechen ist eine Vorgabe unumgänglich: Das Sprechen geschieht unweigerlich linear in der Zeit, gleichsam on-line. Die Frage, die sich für den Sprachwissenschaftler stellt, ist spannend: Wie gelingt diese lineare Versprachlichung? Wie entsteht die Sprache, genauer die sprachlichen Strukturen beim Sprechen? Greifen die Sprecher bspw. - wie derzeit viel diskutiert wird - auf ein überschaubares Repertoire von "constructions" zurück? Anhand der detallierten Analyse authentischer Sprachdaten aus dem Französischen, Spanischen und Italienischen (sowie vergleichend aus dem Deutschen) werden theoretische Prämissen und methodische Grundlagen einer kulturwissenschaftlich-interaktional ausgerichteten Linguistik vorgestellt und kritisch hinterfragt. Vorlesung insbesondere für Examenskandidaten und Masterstudierende.
Le français tel qu'il se parle: la syntaxe [info]
Di 16-18, 1265 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
In jüngster Zeit werden immer wieder Stimmen laut, die behaupten, das heutige gesprochene Französisch habe sich inzwischen so weit von der schriftsprachlich geprägten Standardnorm entfernt, dass hier ein "Neues Französisch" zu entstehen drohe. Die Entfernung des Französischen "tel qu'on le parle" vom Schriftfranzösischen sei besonders eklatant im Satzbau. Treffen diese Beobachtungen zu? Wir werden im Zuge der Seminararbeit authentisches gesprochenes Französisch dokumentieren und analysieren, um eigene Teilantworten auf diese Frage formulieren zu können.
Begleitübung zur VL 'On-line Syntax'
Do 18-20 h 14-tägl., 1388 (Übung - Sprachwissenschaft)
Musica e Lingua-Italiano [info]
Mo 14-16 14-tägl., 1273 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Wir werden uns mit Musik und Sprache als (in Texten getrennte und nicht getrennte) Zeichensysteme beschäftigen. Die Studenten müssen keine Referate halten sondern eine Sitzung führen. Wöchentlich müssen etwa 30 Seiten auf Italienisch/Französisch/Spanisch/Englisch/Deutsch vorbereitet werden. Regelmäßige und aktive Teilnahme, Leitung einer Sitzung und Hausarbeit sind Voraussetzungen für den Schein. Anmeldung bei Azzarello.
Grammatik der europäischen Sprachen
Di 18-20, 3043 (Vorlesung - Sprachwissenschaft)
Sommersemester 2006
Lateinamerika. Sprach- und literaturwissenschaftliche Perspektiven
Mi 10-12, Alte Uni HS 1 (Vorlesung - Literaturwissenschaft)
Bildwissenschaft: Französischer Film
Mo 14-18h, 1265 (Proseminar 2, Hauptseminar - Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft)
Lateinamerika. Sprach- und literaturwissenschaftliche Perspektiven [info]
IberoCultura, Iberoromania II
Mi 10-12, Alte Uni HS 1 (Vorlesung - Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft)
Ziel der Vorlesung ist es, im Sinne eines innovativen Lehrangebots den seit einiger Zeit am Romanischen Seminar in Gang gekommenen Dialog zwischen den Disziplinen Sprach- und Literaturwissenschaft in der Annäherung an den gemeinsamen Gegenstand “Lateinamerika” fortzuführen und zu konkretisieren. Dabei sollen sowohl die für jede der beiden Disziplinen grundlegenden Konzepte und Begriffe (wie z.B. Kulturkontakt, Hybridisierung, Kreolisierung etc.) dargestellt als auch der Dialog selbst in die Vorlesung hineingetragen werden. Es geht nicht darum, Unterschiede durch abstraktive Verfahren “aufzuheben”, sondern deutlich zu machen, dass der Zugang zu den Gegenständen unseres Faches nur perspektivisch erfolgen kann. Die Vorlesung wird von beiden Dozenten alternierend im wöchentlichen Wechsel angeboten.
Syntax der gesprochenen Sprache [info]
Französisch, FrankoMedia
Di 14-16, Sedanstraße 6 Raum 1 (Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Das Seminar behandelt typische Techniken der Syntax der Gesprochenen Sprache anhand von französischen und deutschen Gesprächsdaten. Im Mittelpunkt stehen Fragen der dialogischen, inkrementellen Syntax (Projektionsverfahren, Retraktionsverfahren). Literatur: Auer, Peter „On line-Syntax – oder: was es bedeuten könnte, die Zeitlichkeit der mündlichen Sprache ernst zu nehmen“ Sprache und Literatur 85 (2000), 43-56. (Themenheft: Die Medialität der Gesprochenen Sprache) Auer, Peter „Syntax als Prozess“ (MS, steht auf der Homepage von Prof. Peter Auer zum Downloaden bereit) Literaturhinweise zum Französischen finden Sie auf der Homepage von Prof. Stefan Pfänder unter www.romanistik.uni-freiburg.de/pfaender Voraussetzung: Gute Französisch-Kenntnisse sowie Grundkenntnisse der syntaktischen Beschreibung. Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde von Stefan Pfänder erforderlich!
Sprachwissenschaftliches Kolloquium
Mi 16-18, 1278 (Kolloquium - Sprachwissenschaft)
Bildwissenschaft: Französischer Film [info]
Zusammen mit Frau von Kulessa
Mo 14-18, 1265 (Proseminar 2, Hauptseminar - Sprachwissenschaft)
Bildwissenschaft: Französischer Film - L'Analyse filmique Ce séminaire se propose de fournir une introduction à l'analyse de film en s'appuyant sur les théories récentes sur le film et l'image. On s'efforcera de réfléchir à une possible adaptation de catégories et de méthodes linguistques, telles que la phonologie, la sémiotique, la sémantique ainsi que la syntaxe. Ces catégories paraissent étroitement liées aux méthodes d'analyse littéraire relevant de la narrativité, de la sémiotique, etc. Ainsi, des catégories filmiques peuvent être décrites en tant que 'grammaire' (cf. Christian Metz) ou alors vues sous l'angle de théories narratives telle que celle de la focalisation de Genette. Par ailleurs, en dehors du film même, il s'agira de prendre en compte les différents genres du film, les éléments contextuels, le rappart entre la littérature et le film pour les mises en scène de textes littéraires, bref tout ce qui concerne la production du sens par le film et ce qui le distingue en cela de l'analyse de l'image simple, du texte ou de la langue. Le cours se tiendra en français. Vous pourrez choisir de faire votre 'Schein' en linguistique ou en littérature, comme PSII ou comme HS. L'inscription par internet est obligatoire. Pour vous initier à la problématique, on vous conseille la lecture du chapitre trois de : Hans-Jürgen Lüsebrink/Klaus Peter Walter/Ute Fendler u.a.:
Geheimsprachen [info]
Auch für IberoCultura
Di 10-12, 1265 (Übung - Sprachwissenschaft)
In der Übung wollen wir uns mit sprachlichen Zeichensystemen beschäftigen, die in der europäischen Romania zwar praktiziert werden, die aber nur in kleinen Gruppen verständlich sind. Für die meisten Europäer sind die in den Blick zu nehmenden Sprachen unzugänglich. Der diesen Kommunikationsformen manchmal zugeschriebene Status der 'Geheimsprache' begründet sich vor allem darin, dass sie nur von Mensch zu Mensch, nicht in Buchform, weitergegeben werden. Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde von Stefan Pfänder erforderlich!